Ministerin Nicole Razavi hat sich anlässlich des Wohnbaugipfels der Bundesregierung weiter für bezahlbaren Wohnraum eingesetzt.
Am 25. September 2023 tagte die Spitzenrunde des Bündnisses bezahlbarer Wohnraum bei Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin. Ministerin Nicole Razavi, Vorsitzende der Bauministerkonferenz, nahm Stellung zur aktuellen Situation beim Wohnungsbau:
„Vieles von dem, was die Bundesregierung heute angekündigt hat, geht durchaus in die richtige Richtung, kommt aber leider viel zu spät und ist zu wenig.
Unser Hauptproblem ist doch: Der Wohnungsbau rechnet sich nicht mehr – für niemanden. Darauf sollten wir uns konzentrieren. Sonst produzieren wir weiter nur Papier statt Wohnungen.
Kosten beim Neubau und bei Sanierungen unter Kontrolle bringen
Wenn es uns nicht gelingt, die Kosten beim Neubau und bei Sanierungen im Bestand wirkungsvoll unter Kontrolle zu bringen, dann wird es zwangsläufig weiter bergab gehen. Die Menschen müssen sich das Wohnen, Bauen und Sanieren wieder leisten können. Deshalb muss jetzt alles auf den Tisch, was den Bau und die Sanierung von Wohnungen erschwert und verteuert.
Wir haben mit dem Wohnungsbau einen schwerkranken Patienten vor uns. Da sind Therapien mit mittelfristiger Ausrichtung in etwa so, als würde man eine Lungenentzündung mit Globuli behandeln. Wir müssen dringend und schnell Blockaden aus dem Weg räumen, Kostentreiber eindämmen und mehr Innovationen zulassen.“