Der Gründungspräsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und frühere Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler, ist gestorben.
Der Gründungspräsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und frühere Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler, ist gestorben. Der vielfach ausgezeichnete Professor starb am Mittwoch im Alter von 77 Jahren, wie das KIT am Freitag, 8. März 2024, mitteilte. Mit Hipplers Idee verschmolzen die Universität Karlsruhe und das Forschungszentrum Karlsruhe 2009 zum KIT. „Dies ist ein trauriger Tag für uns“, sagte Professor Oliver Kraft laut Mitteilung. „Horst Hippler war einer der großen Vordenker und Wegbereiter des KIT.“
Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte zum Tod von Horst Hippler: „Exzellente Wissenschaft braucht exzellente Botschafter. Und genau das hat Horst Hippler als KIT-Präsident und Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg verkörpert. Er war ein Ideen-Netzwerker und hat mit dem KIT eine deutschlandweite Marke geschaffen, die weit über Deutschland hinaus ausstrahlt. Von seinem Engagement profitiert die Wettbewerbsfähigkeit unserer Hochschullandschaft nachhaltig. Mit Weitsicht und Pioniergeist hat er sich um unser Wissenschaftssystem und damit um die Prosperität unseres Landes verdient gemacht.“
Hippler wurde 2002 Rektor der damaligen Universität Karlsruhe, die im Jahr 2006 zu einer der ersten von damals nur drei Exzellenzuniversitäten gekürt wurde. Am 1. Oktober 2009 übernahm Hippler gemeinsam mit Eberhard Umbach die Gründungspräsidentschaft des KIT. Im Mai 2012 wechselte Hippler vom KIT nach Bonn und war bis 2018 Präsident der Hochschulrektorenkonferenz.
Quelle:
dpa/lsw; Staatsministerium Baden-Württemberg