Genetische Untersuchungen haben zweifelsfrei ergeben, dass ein bislang unbekannter Wolf das in Forst gefundene Damwild gerissen hat.
Das am 11. März 2022 in der Gemeinde Forst im Landkreis Karlsruhe aufgefundene tote Damwild wurde von einem Wolf gerissen. Das hat am 23. Mai die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg mitgeteilt. Die genetischen Untersuchungen des Senckenberg-Instituts haben als Verursacher einen Wolf festgestellt. Eine Individualisierung des Tieres war nicht möglich; es handelt sich jedoch um keinen der aktuell im Schwarzwald territorialen Wölfe.
Forst liegt außerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention
Ob sich der Wolf noch im Gebiet aufhält oder schon weitergezogen ist, ist nicht bekannt. Die Gemeinde Forst liegt außerhalb des Fördergebiets „Wolfsprävention Schwarzwald“.
Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region sind über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der FVA in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonitoring.de oder Telefon 0761 4018-274.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Der Wolf in Baden-Württemberg