Die Jahresbilanz der Wohnraumförderung belegt weiterhin hohe Antragszahlen. Durch anspruchsvolle energetische Standards in der Landesförderung ist der geförderte Wohnungsbau nachhaltiger geworden, ohne ein Investitionshemmnis darzustellen.
Umweltminister Franz Untersteller sieht die vom Wirtschaftsministerium vorgelegte Jahresbilanz der Wohnraumförderung als Beleg dafür, dass es richtig war, die Landesförderung an anspruchsvolle energetische Standards zu knüpfen. „Wir haben seinerzeit heftig darum ringen müssen, die Förderung an ökologische Bedingungen zu knüpfen, die über das bundesweit übliche Maß hinausgehen. Die Antragszahlen sind nach wie vor hoch. Das belegt: Klimaschutz ist kein Bau- und Investitionshemmnis.“
Vorreiter beim Klimaschutz im Wohnungsbau
Untersteller betonte, dass der geförderte Wohnungsbau im Land damit erheblich nachhaltiger geworden ist und bereits heute die Mindestanforderungen an den durchschnittlichen Gebäudebestand im Jahr 2050 erfüllt. „Das Wohnraumförderprogramm trägt in diesem Punkt die Handschrift des Umweltministeriums. Deshalb gehen wir voran beim Klimaschutz im Wohnungsbau.“ Während bundesweit der Standard der Energieeinsparverordnung gelte, werde in Baden-Württemberg der so genannte Effizienzhaus-Standard KfW 55 zugrunde gelegt, so Untersteller. Dieser Standard ist um ein Viertel effizienter als der Neubau-Standard der Energieeinspeiseverordnung.
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau: Wohnraumförderung