Das Umweltministerium fördert im Rahmen des Förderprogramms energieeffiziente Wärmenetze zwei weitere Vorhaben im Land mit rund 480.000 Euro. Durch die Förderung innovativer, klimaschonender Wärmekonzepte können mit den Gemeinden jährlich 3.900 Tonnen CO2 eingespart werden.
Im Rahmen des Förderprogramms energieeffiziente Wärmenetze fördert das Umweltministerium zwei weitere Vorhaben in Elzach (Landkreis Emmendingen) und Schallstadt (Landkreis Breisgau Hochschwarzwald) mit zusammen rund 480.000 Euro. „Wir fördern damit innovative, klimaschonende Wärmekonzepte und realisieren mit den Gemeinden eine CO2-Einsparung von etwa 3.900 Tonnen jährlich“, sagte Umweltminister Franz Untersteller.
In Elzach wird mit Hilfe der Förderung die Nahwärmeversorgung ausgebaut. Die Wärme wird aus Hackschnitzeln und Pellets sowie über Kraft-Wärme-Kopplung aus Klärgas gewonnen. Insgesamt ist das dörfliche Netz fast 6,5 Kilometer lang, 108 Haushalte sind daran angeschlossen.
In Schallstadt geht es um die Förderung eines kalten Wärmenetzes für ein Neubaugebiet. Bei dem Konzept wird die Wärme aus Abwasser gewonnen, die notwendige Heiztemperatur wird über 57 dezentrale Wärmepumpen in den angeschlossenen Haushalten erreicht. Die Netzlänge beträgt einen knappen Kilometer.
Wichtige Investitionen in moderne und klimaschonende Wärmetechnologien
„Mit den jetzt geförderten Projekten erhöht sich die Fördersumme in der aktuellen Förderrunde auf knapp 700.000 Euro. Insgesamt haben wir aus unserem Förderprogramm ‚Energieeffiziente Wärmenetze‘ bislang 7,7 Millionen Euro ausbezahlt und Investitionen in Höhe von fast 77 Millionen Euro angestoßen“, bilanzierte Umweltminister Untersteller. „Das sind wichtige Investitionen in moderne und klimaschonende Wärmetechnologien.“
Umweltministerium: Förderprogramm Energieeffiziente Wärmenetz