Die Mannheim Business School hat ein neues Studien- und Konferenzzentrum im Mannheimer Schloss bekommen. Weil sie in den vergangenen Jahren so dynamisch gewachsen ist, reichten die vorhandenen Räume der Schule nicht mehr aus.
Finanzministerin Edith Sitzmann hat am Montag gemeinsam mit dem Amtschef des Wissenschaftsministeriums, Ministerialdirektor Ulrich Steinbach, das neue Studien- und Konferenzzentrum im Mannheimer Schloss an die Mannheim Business School (MBS) übergeben.
Die MBS ist eine Ausgründung der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim und wurde 2005 unter anderem für die postgraduale MBA-Ausbildung (Master of Business Administration) eingerichtet. Die Mannheim Business School ist eine der führenden Institutionen in Europa.
„Mit dem Studienzentrum direkt am Ehrenhof des Mannheimer Schlosses bekommt die Mannheim Business School die Top-Adresse, die ihrem internationalen Ruf entspricht. Weil sie in den vergangenen Jahren so dynamisch gewachsen ist, reichten die vorhandenen Räume der Schule nicht mehr aus. Deshalb wurden der ehemalige Kohlekeller und Teile des Erdgeschosses im westlichen Ehrenhofflügel zu einem Studien- und Konferenzzentrum ausgebaut“, so Finanzministerin Edith Sitzmann.
Ministerialdirektor Ulrich Steinbach: „Die Mannheim Business School sticht mit ihrem international anerkannten Bildungsangebot auf dem deutschen und europäischen Markt hervor. Mit ihrer Verzahnung von Wissenschaft und Unternehmerpraxis stärkt sie auch den Wissenstransfer in die Region.“
Das Studien- und Konferenzzentrum
Das neue Studien- und Konferenzzentrum ist ein eingeschossiger unterirdischer Neubau. In das Zentrum kommt man über das Erdgeschoss vom Ehrenhof des Schlosses aus. Es beherbergt im Souterrain zwei halbrunde Hörsäle, einen teilbaren Konferenzbereich, zehn Gruppenarbeitsräume und ein Forum.
Die Mannheim Business School finanzierte das Projekt aus eigenen Mitteln und investierte rund neun Millionen Euro.
Das Amt Mannheim und Heidelberg des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg übernahm die Projektsteuerung. Das Studien- und Konferenzzentrum wurde vom Architekturbüro Schneider und Schumacher aus Frankfurt geplant und umgesetzt. Nach Ablauf einer 20-jährigen Nutzungsdauer (und weiteren zehn Jahren optional) durch die MBS soll das Studienzentrum von der Universität weitergenutzt werden.