Nachhaltigkeit

Themenschwerpunkt Bioökonomie in der Industrie

Biogasanlage der Stadtwerke in Fellbach (Bild: © Lothar Knop, Stadtwerke Fellbach)

Das Umweltministerium startet den Dialog zur Entwicklung der Landesstrategie „Nachhaltige Bioökonomie“. Bei einer ersten Fachtagung dreht sich alles um Bioökonomie in der Industrie. Im Mittelpunkt stehen dabei die Chancen, die biologische Prozesse für Ressourceneffizienz und Rohstoffversorgung bieten.

Neue Technologien und Anwendungen für die Industrie, Klimaschutz und Ressourceneffizienz, Zukunftssicherung baden-württembergischer Unternehmen – das Umweltministerium und die Landesregierung versprechen sich von der Bioökonomie mittelfristig einen Innovationsschub für die baden-württembergische Wirtschaft und einen Vorteil im globalen Wettbewerb.

Um den Themenschwerpunkt „Bioökonomie in der Industrie“ zu diskutieren und Bausteine für die geplante Landesstrategie „Nachhaltige Bioökonomie“ zu entwickeln, findet am Montag, den 20. November, ab 9.30 Uhr eine Fachveranstaltung in der Schwabenlandhalle Fellbach statt. Dazu werden über 100 Vertreterinnen und Vertreter aus Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen erwartet. Im Mittelpunkt stehen dabei die Chancen, die biologische Prozesse für Ressourceneffizienz und Rohstoffversorgung und damit für positive umwelt- und klimapolitische Effekte bieten.

Fossile Ressourcen durch biogene Rohstoffe ersetzen

„Die Bioökonomie eröffnet neue Spielräume“, sagte Umweltstaatssekretär Andre Baumann. „Eine nachhaltige und umweltschonende Bioökonomie bietet Chancen für neue Produkte und Produktionsverfahren, aber auch für die klassischen Industriezweige wie den Maschinen- und Anlagenbau. Eine nachhaltige Bioökonomie ist ein Schlüssel für eine moderne und zukunftsweisende Industrie.“

Es gehe darum, den Rohstoffeinsatz insgesamt zu senken und fossile Ressourcen durch biogene Rohstoffe zunehmend zu ersetzen. Das bedeute auch, Abfall und Abwasser als Ressourcen zu entdecken und Technologien und Verfahren für deren Nutzung zu entwickeln. „Unsere Art und Weise zu Wirtschaften hat uns an die Grenzen der Ökosysteme gebracht. Wir brauchen dringend einen ‚Plan B‘ wie Bioökonomie“, sagte Baumann. „Es geht um nichts weniger als einen neuen am Prinzip der Nachhaltigkeit orientierten Denkansatz und um neue Handlungsoptionen für Industrie und Wirtschaft.“

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) haben sich die für eine „Landesstrategie für eine nachhaltige Bioökonomie“ anstehenden Arbeiten aufgeteilt: Die „Bioökonomie für den ländlichen Raum“ entwickelt das MLR, die „Bioökonomie in industriellen und urbanen Räumen“ unter dem Motto „Plan B“ entwickelt das Umweltministerium. Ziel ist es, die Strategie im Jahr 2019 zu verabschieden.

Umweltministerium: Bioökonomie

Weitere Meldungen

Ein Schild mit der Aufschrift "Universitätsklinikum" steht in Mannheim an einer Einfahrt zum Universitätsklinikum.
  • Krankenhausreform

Kartellamt gegen Zusammenschluss der Uniklinika Heidelberg und Mannheim

Ein Mann joggt entspannt und gut gelaunt über eine Straßenkreuzung in einem Wohngebiet. Parallel zu ihm fahren Radfahrerinnen und Radfahrer an ihm vorbei.
  • Fuss- und Radverkehr

Neue Rad- und Fußgängerbrücke in Heidelberg

ELR Gemeinde
  • Ländlicher Raum

ELR fördert unterjährig 129 Projekte

Dr. Florian Stegmann, Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Baden-Württemberg, bei seiner Rede.
  • Künstliche Intelligenz

Mit dem neuen F13 in die Verwaltung der Zukunft

Das Logo von Invest BW
  • Invest BW

Förderaufruf zu Klimaschutz und Digitalisierung

Typischer Grauammer-Lebensraum in strukturreicher Agrarlandschaft
  • Naturschutz

Bewerbungen für Naturschutz­projekte ab sofort möglich

Ein Maurer arbeitet mit Zement und Mörtel an einer Ziegelwand.
  • Baurecht

Bauen schneller und einfacher machen

Datenarbeit und Tablet, Laptop mit Architekturprojekt auf der Baustelle am Schreibtisch im Büro.
  • Raumordnungsplanung

Planungsverfahren effizienter und flexibler machen

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 23. Juli 2024

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Fachkräfte

Neue Landesagentur für Fachkräftezuwanderung

Landstromversorgung von Containerschiffen
  • Schifffahrt

Ökostrom-Anschlüsse für den Hafen Kehl

Die Hand einer jungen Frau hält eine Energiesparlampe, darin ist eine kleine Pflanze.
  • Grüne Technologien

Startschuss für Plattform „GreenTech BW“

Logo Umweltpreis 2024 mit Schriftzug Nominierung
  • Nachhaltigkeit

18 Unternehmen für den Umweltpreis 2024 nominiert

Anzeigetafel mit Abfahrtszeiten von Zügen an einem Bahnhof.
  • Schienenverkehr

Baden-Württemberg definiert den Fahrplan der Zukunft

Visualisierung MINT Internat von Innen, Aula
  • Vermögen und Bau

Internats- und Schulgebäude für MINT-Exzellenzgymnasium

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Start-up BW

Team „Schall-Dämm-Bolzen“ im Finale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024“

In einer braunen Biomülltonne liegen Lebensmittel.
  • Ernährung

Challenge zur Lebensmittelrettung startet

Zwei junge Frauen zeigen auf den Monitor und diskutieren gemeinsam über die Präsentation am Computer.
  • Digitalisierung

Berufliche Weiterbildung an Lernfabriken 4.0

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Gouverneur Yuji Kuroiwa zeigen die unterzeichnete Gemeinsame Absichtserklärung zwischen Baden-Württemberg und Kanagawa.
  • Internationale Zusammenarbeit

Weitere Kooperation mit Kanagawa

Eine Frau mit einer VR-Brille sitzt in einem großen Gemeinschaftsbüro.
  • Innovation

Land fördert regionale Innovationssysteme

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Start-up BW

„Fara AI“ im Landesfinale des Start-up-Wettbewerbs

Hände von Personen und Unterlagen bei einer Besprechung an einem Tisch.
  • Entlastungsallianz

Weitere 100 Maßnahmen zum Bürokratieabbau

Geschäftsleute in einem Sitzungssaal diskutieren unter der Leitung einer Führungskraft.
  • Gründungsförderung

Mikrofinanzierung für Existenzgründer

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Kreisbesuch

Hoffmeister-Kraut besucht Rems-Murr-Kreis

Veranstaltung des Ministeriums und Südwestmetall ZukunftsFest
  • Bildung und Wissenschaft

Tagung für wissenschaftliche Weiterbildung