Thomas Strobl reist von diesem Montag bis zum Donnerstag (19. bis 22. September 2016) nach Israel. Anlass dieser ersten Auslandsreise des Stellvertretenden Ministerpräsidenten ist es, das Land Baden-Württem-berg bei der Jubiläumskonferenz und -Feier „50 Years of Building Jerusalem“ der Jerusalem Foundation zu vertreten. Strobl wird während der Reise in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem den Opfern der Shoah gedenken und auch mit dem Staatspräsidenten Reuven Rivlin zusammentreffen.
„Wir müssen unsere Werte leben - in Deutschland und in der Welt! Mir ist es wichtig, mit dieser ersten Reise ein Signal zu setzen", so der Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration. Er wolle mit dieser Reise nicht nur die einzige Demokratie in dieser Weltregion würdigen: „Diese Reise ist auch ein Zeichen der Verbundenheit an die in Deutschland lebenden Menschen jüdischen Glaubens. Und es ist ein Bekenntnis zu dem christlich-jüdischen geistigen Fundament, das uns verbindet - in Deutschland, in Europa, in der westlichen Welt.“
Neben der Teilnahme am Jubiläum der Jerusalem Foundation liegt der Schwerpunkt der Reise auf dem sicherheitspolitischen Austausch. So wird sich Strobl etwa am Fraunhofer Projektzentrum für Cybersecurity an der Hebräischen Universität Jerusalem informieren und unter dem sicherheitspolitischen Aspekt den Flughafen Ben Gurion besuchen.
Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Jerusalem Foundation - eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Jerusalem, die als Vermittlerin zwischen Juden, Christen und Muslimen in der israelischen Hauptstadt tätig ist - seit vielen Jahren: etwa bei der Renovierung von Gesundheitszentren in Jerusalem (1997-1999) oder der Errichtung des Konrad-Adenauer-Konferenzzentrums Jerusalem (1998-2001).