Digitalisierungsminister Thomas Strobl hat zusammen mit dem Vorsitzenden von Vodafone Deutschland Dr. Hannes Ametsreiter über die Zukunft der digitalen Infrastruktur im Land gesprochen.
„Das Hochtechnologieland Baden-Württemberg braucht die beste digitale Infrastruktur. Wir wollen alles dafür tun, um hier so schnell wie möglich voranzukommen. Das Land selbst investiert dabei massiv über das lan-deseigene Breitbandförderprogramm in zukunftsfähiges Glasfaser. Gerade weil wir hier aber schnell Fahrt aufnehmen müssen, brauchen wir einen gut funktionierenden Wettbewerb der Infrastrukturen zwischen den Telefon-, Kabel- und Mobilfunknetzen“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, anlässlich eines Gesprächs mit Dr. Hannes Ametsreiter, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland.
„Wir werden in unserer Gigabit-Offensive rund zwei Milliarden Euro in die Glasfaserversorgung der ländlichen Räume sowie Gewerbegebiete investieren, allein rund 250 Millionen Euro davon fließen in den nächsten zwei bis drei Jahren nach Baden-Württemberg. Unser Ziel ist es, jedes Gewerbegebiet mit Glasfaser anzuschließen“, sagte Dr. Ametsreiter weiter.
Gegenüber Minister Strobl sagte Dr. Ametsreiter ebenso zu, die Bekämpfung der Mobilfunklöcher verstärkt in den Blick zu nehmen. So investiere Vodafone derzeit bis zu 50 Millionen Euro, um die Funkversorgung auch an deutschen Autobahnen zu verbessern. Ebenso verfolge man einen transparenten Ansatz, um Funklöcher zu identifizieren und diese schnellstmöglich beheben zu können.
Minister Strobl zeigte sich erfreut über die Investitionsoffensive und warb für den gemeinsamen Dialog, der bereits in der Gigabit-Allianz des Landes angestoßen wurde. „Die Herausforderungen, die Gigabitfähigkeit schnellstmöglich herzustellen sind groß. Mit 5G steht der nächste große Schritt vor der Türe, der ultraschnelle Datenübertragungen ermöglicht, aber auch ultraschnelle Datenleitung benötigt. Wir wollen als Land dabei allen beteiligten Akteuren die Hand reichen, um Synergien zu erzielen wo möglich und auszuhelfen wo nötig.“