Forschung

Stärkung der Krebsforschung im Land

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Krebsforscher arbeitet in einem Labor des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen in Heidelberg mit einer Pipette. (Bild: picture alliance/picture alliance / dpa)

Das Bundesforschungsministerium hat vier neue Standorte des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen bekanntgegeben. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer freut sich darüber, dass Baden-Württemberg als erstes und bislang einziges Bundesland einen zweiten Standort in Tübingen erhält.

Baden-Württemberg erhält als erstes und bislang einziges Bundesland einen zweiten Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT). Die Universität Tübingen setzte sich mit den Partnern Uniklinikum Ulm und Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart beim Wettbewerb für bundesweit vier neue Standorte durch, wie das Bundesforschungsministerium mitteilte. Dazu sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: „Dieser Erfolg der Universität Tübingen ist ein weiterer großartiger Beweis der exzellenten medizinischen Forschung und Versorgung in Baden-Württemberg. Viele Patienten und Patientinnen werden von dem neuen NCT-Standort profitieren. Zudem werden die umfassenden Expertisen und die hervorragenden Infrastrukturen an der Universität Tübingen und ihren Partnereinrichtungen an der Universität Ulm und am Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart dem künftig größeren NCT-Verbund zugutekommen.“

Die ausgewählten neuen Standorte durchlaufen nun gemeinsam mit den bestehenden NCTs in Heidelberg und Dresden eine etwa einjährige Strategieentwicklungsphase, an deren Ende ein strategisches Gesamtkonzept für den künftigen größeren NCT-Verbund vorliegen wird. Das strategische Gesamtkonzept wird im Anschluss dem hochrangigen internationalen Gutachtergremium vorgelegt, welches auch die bisherige fachliche Begutachtung übernommen hat. Voraussichtlich im Jahr 2022 werden die neuen NCT-Standorte ihre Arbeit aufnehmen. Das NCT in Heidelberg ist eine Kooperation zwischen dem Deutschen Krebsforschungszentrum, der Universitätsklinik Heidelberg, der Thorax Klinik Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe. Bereits seit 2010 verbindet es unter einem Dach interdisziplinäre Patientenversorgung auf höchstem Niveau mit exzellenter Krebsforschung. Baden-Württemberg wird damit künftig das einzige Bundesland mit zwei NCT-Standorten sein: Dem ursprünglichen koordinierenden NCT-Standort in Heidelberg und einem neuen in Tübingen, Ulm und Stuttgart.

Pressemitteilung des Bundesforschungsministeriums vom 23. September 2020

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT)

Weitere Meldungen

Die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd (rechts) schüttelt der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen (links), nach einer Pressekonferenz die Hand.
Europa

Land begrüßt neues Abkommen zwischen EU und Schweiz

Blick von vorne auf Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Mitte), der mit vier Kindern am Kabinettstisch in der Villa Reitzenstein sitzt. Rechts von ihm sitzen zwei Jungen, links zwei Mädchen.
Interview

„Wichtig ist, dass man miteinander redet, damit man weiß, was andere denken.“

Ein Mann betrachtet auf einem Computermonitor die Elektronenmikroskopaufnahme eines MERS-Coronavirus, einem engen Verwandten des neuartigen Coronavirus. (Bild: Arne Dedert/dpa)
Gesundheit

Ergebnisse des Long COVID-Forschungsprojekts

Der Erste Senat beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe verkündet das Urteil zur Grundsteuer (Foto: © dpa)
Justiz

Stärkung der Resilienz des Bundesverfassungsgerichts

von links nach rechts: Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth, Dr. Horst Mehl, Staatssekretär Siegfried Lorek
Auszeichnung

Staufermedaille in Gold an Dr. Horst Mehl

Eine Laborantin untersucht Lebensmittel im Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart. (Foto: © dpa)
Verbraucherschutz

Prüfung von Advents- und Weihnachtsprodukten

Ein Baufahrzeug hobelt auf der Salierbrücke in Speyer den Asphalt ab. Die Brücke, eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, ist wegen Modernisierungsarbeiten für mehr als zwei Jahre gesperrt.
Verkehrsinfrastruktur

Land reagiert bei Brückensicherheit

Drei Kinder stehen lachend um ein Spielgerät beim Klosterpark Adelberg.
Familie

Landesfamilienpass auch 2025 mit vielen Vergünstigungen

Eine gebrochene Tafel "Dubai-Schokolade" von "Kikis Kitchen"
Verbraucherschutz

Vorsicht bei importierter Dubai-Schokolade

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
Polizei

International agierende Diebesbanden zerschlagen

Geldscheine mit dem Wert von 100 und 50 Euro und Münzen liegen auf einem Tisch.
Haushalt

Landeshaushalt 2025/2026 verabschiedet

Datenarbeit und Tablet, Laptop mit Architekturprojekt auf der Baustelle am Schreibtisch im Büro.
Landes- und Regionalplanung

Änderungen des Landesplanungsgesetzes

Cover der 2. Staffel: SpätzlesPress - Der Baden-Württemberg-Podcast aus Berlin. Rechts die Illustration eine Löwen, der Kopfhörer im LÄND-Shape hat und vor sich ein Mikrofon, das an den Funkturm am Alexanderplatz in Berlin erinnert
Der Baden-Württemberg Podcast aus Berlin

SpätzlesPress #5: Kultur – ein Fundament der Demokratie?

Auf Aspahlt das Logo des Landesprogramms: Wir sind MOVERS – AKtiv zur Schule
Fußverkehr

Landesprogramm MOVERS kürt Schulwegprofis 2024

Das Thermostat einer Heizung.
Energie

Energieberatung wird fortgesetzt