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Staatliche Münzen Baden-Württemberg unter neuer Leitung

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Eine frische geprägte 20-Euro-Sammlermünze "Laufmaschine von Karl Drais 1817" (Foto: dpa)

Benjamin Hechler übernimmt den Landesbetrieb Staatliche Münzen mit Standorten in Stuttgart und Karlsruhe. Er folgt auf Peter Huber, der in den Ruhestand eintritt.

Benjamin Hechler übernimmt zum 1. Juli 2020 die Leitung der Staatlichen Münzen Baden-Württemberg mit Standorten in Stuttgart und Karlsruhe. Nach zwölf Jahren an der Spitze des Landesbetriebs ist Münzleiter Dr. Peter Huber in den Ruhestand gegangen.

Hechler kennt die Münzen bereits seit einigen Jahren aus seiner bisherigen Arbeit im Finanzministerium. „Benjamin Hechler bringt eine kaufmännische Ausbildung, Erfahrung aus Wirtschaft und im öffentlichem Dienst sowie in der Öffentlichkeitsarbeit mit. Das ist die richtige Mischung für den Landesbetrieb“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. Ein Landesbetrieb müsse wirtschaftlich am freien Markt agieren und sei zugleich mit seinen Besonderheiten und dem hoheitlichen Prägeauftrag in das Gefüge des öffentlichen Dienstes eingebunden.

Finanzministerin Sitzmann dankt Vorgänger

„Dr. Peter Huber danke ich für seine hervorragende Arbeit. Er hat alles dafür getan, dass unsere Münzen in Stuttgart und Karlsruhe heute so gut dastehen“, so Sitzmann. Peter Huber hatte den Landesbetrieb 2008 auf eine neue Basis gestellt und zu einem robusten und innovativen Unternehmen weiterentwickelt. „Mit der Polymer-Technologie hat Dr. Huber einen Coup gelandet: Bei Sammlerinnen und Sammlern hat diese Entwicklung einen Boom ausgelöst und ist heute fest etabliert. Ich bin stolz, dass Baden-Württemberg an dieser Erfindung beteiligt war“, stellte die Ministerin fest. Sie sei überzeugt, dass Huber mit der modernen Maschinen-Ausstattung der zwei Münzen eine wichtige Basis geschaffen habe, um den Betrieb gut in die Zukunft führen zu können.

Bei den technologischen Innovationen kommt beim neuen Münzleiter seine Erfahrung aus der Verlagsbranche ins Spiel: „In der Münzwelt geht es mit Innovationen im Druck gerade richtig los. Für Baden-Württemberg wünsche ich mir auch hier wieder eine Führungsposition“, erklärte Sitzmann. Auch die Digitalisierung im Landesbetrieb solle der neue Münzleiter weiter vorantreiben, um Abläufe weiter zu verschlanken und neue Produkte aufzubauen, mit denen die Wirtschaftlichkeit der Münzen gestärkt werde.

Staatliche Münzen Baden-Württemberg

Der Landesbetrieb Staatliche Münzen Baden-Württemberg ist mit seinen Standorten in Stuttgart und Karlsruhe die größte Münzprägestätte im Bundesgebiet. Im Auftrag des Bundes werden in Baden-Württemberg 38 Prozent der Umlaufmünzen und 40 Prozent der Sammlermünzen in Deutschland geprägt. Neben den hoheitlichen Prägungen für den Bund sind die Münzen auch im gewerblichen Betrieb erfolgreich und insgesamt profitabel. Vom guten Ergebnis des Landesbetriebs flossen zuletzt rund 300.000 Euro pro Jahr in den Landeshaushalt.

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