Im Rahmen seiner dreiwöchigen landesweiten Sommertour durch Baden-Württemberg hat Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha in Singen den Verein „Kinderchancen Singen“ mit dem Präventionsnetzwerk gegen Kinderarmut besucht.
„Auch im reichen Baden-Württemberg gibt es Kinder, die in Armut aufwachsen. Das können und dürfen wir nicht hinnehmen. Unser Ziel muss es sein, gleiche Chancen für alle Kinder unabhängig von ihrer sozialen Herkunft zu schaffen. Die Mitglieder des Vereins ‚Kinderchancen Singen’ zeigen mit ihrem Präventionsnetzwerk gegen Kinderarmut beispielhaft, wie regionale Akteure gemeinsam und wirksam gegen Kinderarmut und deren schlimme Auswirkungen vorgehen können. Das Modell hat Vorbildcharakter für ganz Baden-Württemberg“, sagte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha in Singen, wo er auf seiner Sommertour Station machte.
Der Verein mache mit seiner Arbeit neben zahlreichen konkreten Angeboten für Kinder auch öffentlichkeitswirksam auf die Anliegen der von Armut betroffenen jungen Menschen aufmerksam, die sich sonst nur schwer selbst Gehör verschaffen könnten.
Bei seinem Besuch informierte sich der Minister über Arbeitsweise und Ziele des Vereins, in dem sich Singener Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen zusammengeschlossen haben. Die Mitglieder organisieren sich über einen Runden Tisch, unterstützen Angebote für alle Altersstufen vom Kleinkind bis zum Jugendlichen – zum Beispiel Stadtteilschulen, gesunde Frühstücksangebote an Schulen und Kindertageseinrichtungen, eine Kleiderkammer, Lernförderung - und betreibt ganz allgemein Lobbyarbeit für von Armut betroffene Kinder.
„Es ist richtig und wichtig, dass wir das Thema Kinderarmut gemeinsam anpacken. Deshalb haben wir das das Präventionsnetzwerk gegen Kinderarmut in der Vergangenheit gefördert und tun dies auch in diesem Jahr wieder“, sagte Minister Lucha und bedankte sich bei allen Vereinsmitgliedern für deren vorbildliche Arbeit.