Das Land fördert die technische Aufrüstung der Kläranlage in Hardheim-Höpfingen mit rund sieben Millionen Euro. Der dort ansässige Abwasserzweckverband plant ein zweites Kombibecken, ein Verteilerbauwerk sowie die Erneuerung der Mess- und Regelungstechnik.
Der Abwasserzweckverband Hardheim-Höpfingen plant die technische Aufrüstung seiner in die Jahre gekommenen Kläranlage. Für den ersten Bauabschnitt des Vorhabens erhält der Zweckverband jetzt eine Förderung des Landes in Höhe von 6,85 Millionen Euro. Umweltstaatssekretär Andre Baumann hat den Förderbescheid an den Verbandsvorsitzenden, Hardheims Bürgermeister Volker Rohm, übergeben.
„Moderne Abwasserreinigung und moderner Gewässerschutz brauchen moderne Technologie“, sagte Baumann. „Die Kläranlage in Hardheim-Höpfingen ist aber seit über 30 Jahren in Betrieb und schlicht nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Ich freue mich, dass wir mit unserer Förderung dazu beitragen, dass sich das bald ändert.“
Erster Bauabschnitt
Im ersten Bauabschnitt soll die Anlage jetzt zunächst ein zweites Kombibecken bekommen, um die Anlage bei möglichen Störungen an einem Becken weiter betreiben zu können. Außerdem ist geplant, ein Verteilerbauwerk und eine Schaltwarte zu bauen sowie die elektrische Mess-, Steuer- und Regelungstechnik zu erneuern. Dieser Bauabschnitt kostet insgesamt rund 8,57 Millionen Euro, wovon das Land 80 Prozent übernimmt.
„Das ist ein großer und wichtiger Schritt für den Abwasserzweckverband und die Bürgerinnen und Bürger im Einzugsgebiet der Kläranlage“, betonte Baumann. „So ein Projekt anzugehen erfordert gute Planung und auch etwas Mut. Beides gibt es hier in Hardheim-Höpfingen.“
Wenn der erste Bauabschnitt beendet ist, werden noch weitere Maßnahmen an der Kläranlage nötig sein, für die der Abwasserzweckverband ebenfalls Förderung beantragen kann. Insgesamt wird das Projekt mehr als 13 Millionen Euro kosten.