Bei „Form und Funktion. 100 Jahre Bauhaus“ setzen sich Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Förderprogramms SCHULKUNST mit der hundertjährigen Geschichte des Bauhaus auseinander. Ihre Werke sind jetzt auf der Bundesgartenschau in Heilbronn zu sehen.
Zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum eröffnet Staatssekretär Volker Schebesta die SCHULKUNST-Sonderausstellung. „Form und Funktion. 100 Jahre Bauhaus“ lautet das Thema der Kunstwerke, die bis zum 2. Juni auf der Bundesgartenschau in Heilbronn gezeigt werden. „Kunstunterricht fördert Fähigkeiten, die für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sehr wichtig sind: Das kreative Denken, der spielerische Umgang mit schwierigen Aufgaben sowie die Toleranz für andere Lösungen. Das sind Kompetenzen, die auch später im Erwachsenenleben immer wieder gefragt sind“, sagt Staatssekretär Volker Schebesta bei der Ausstellungseröffnung im Fruchtschuppen.
Die Sonderausstellung dokumentiert die Arbeiten aus dem Kunstunterricht an allen Schularten des Schulamtsbezirks Heilbronn, von der Grundschule bis zu den Gymnasien und beruflichen Schulen. Im Mittelpunkt standen dabei die unterschiedlichen Bauhausschwerpunkte Architektur, Objekt, Design, Malerei und Grafik. „Die Ideen und Werke der Bauhaus-Künstler waren für die Schülerinnen und Schüler der Ausgangspunkt, sich mit verschiedenen Ausdrucksformen auseinanderzusetzen. So entstanden schlichte Möbelstücke, funktionale Gebrauchsgegenstände und abstrakte Zeichnungen, die zeigen, dass der Bauhaus-Stil auch nach 100 Jahren immer noch aktuell ist“, ergänzt der Staatssekretär.
Förderprogramm SCHULKUNST
Konzipiert und umgesetzt wurde die SCHULKUNST-Sonderausstellung vom Staatlichen Schulamt Heilbronn mit Unterstützung des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung – Außenstelle Ludwigsburg im Auftrag des Kultusministeriums.
Die Sonderausstellung „Form und Funktion. 100 Jahre Bauhaus“ ist Teil des Förderprogramms SCHULKUNST des Landes Baden-Württemberg, das seit 1984 neue Impulse für die Unterrichtspraxis an den Schulen setzt. In schulischen Präsentationen, schulartübergreifenden Ausstellungen, Sonderausstellungen und den großen Landesausstellungen soll das gesamte Spektrum des künstlerisch-ästhetischen Arbeitens an den Schulen aufgezeigt werden. Zur Unterstützung erhalten die Lehrerinnen und Lehrer Materialien für den Kunstunterricht und können an begleitenden Fortbildungen teilnehmen.