Weinbau

Rebflurneuordnung in Oberrotweil am Kaiserstuhl

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Kaiserstuhl
Symbolbild

Um die einzigartige Kulturlandschaft am Kaiserstuhl zu erhalten, fördern Bund und Land die Rebflurneuordnung in Vogtsburg-Oberrotweil mit rund 4,2 Millionen Euro. Auf einer Fläche von rund 30 Hektar wird die typische Terrassenlandschaft des Kaiserstuhls neu angelegt.

„Unsere einzigartige Kulturlandschaft zu erhalten, ist ein lohnenswertes Engagement. Wir müssen alles daransetzen, damit solch einzigartige Landschaften wie der Kaiserstuhl in Bewirtschaftung bleiben. Nur wenn sich der Weinbau lohnt, bleibt die Landschaft mit ihrer wertvollen Flora und Fauna erhalten. Davon profitieren wir alle, denn unsere gesamte Gesellschaft genießt die wunderschöne Landschaft und die Erzeugnisse, die daraus gewonnen werden. Mit der heutigen Übergabe des Förderbescheids beginnt ein wichtiger Abschnitt im Flurneuordnungsverfahren“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich der Übergabe des Bewilligungsbescheids in Vogtsburg-Oberrotweil im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Durch den Bau von neuen Erschließungswegen auf einer Länge von rund acht Kilometern wird die Bewirtschaftung der Rebflächen deutlich erleichtert. Die gut ausgebauten ländlichen Wege stehen nicht nur den Winzerinnen und Winzern für die Bewirtschaftung ihrer Weinberge zu Verfügung, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort sowie dem Tourismus insgesamt. Auf einer Fläche von rund 30 Hektar wird die typische Terrassenlandschaft des Kaiserstuhls neu angelegt.

Weinlandschaft als positiver Werbeträger

„Das Image der Weinlandschaft ist ein positiver Werbeträger für unser Land. Die Rebflurneuordnung am Lerchenberg trägt dazu bei, dieses Ansehen zu erhalten. Durch die Umsetzung der geplanten Maßnahmen ist eine einfache und zukunftsorientierte Bewirtschaftung sichergestellt. Hierfür stellen der Bund und das Land entsprechende Fördermittel in Höhe von rund 4,2 Millionen Euro zur Verfügung“, erläuterte Minister Hauk.

„Sie haben frühzeitig alle Akteure beteiligt und bei Ihrer Planung alle Belange bestmöglich berücksichtigt. Dieser frühzeitige Einsatz zahlt sich in einem sehr schnellen Verfahrensablauf aus. Von der Anordnung des Verfahrens bis zur Genehmigung der gemeinschaftlichen Anlagen haben Sie nur drei Jahre benötigt. Schon im Herbst kann mit der Umgestaltung des Rebgebiets begonnen werden. Sie haben das Verfahren damit in Rekordzeit durchgeführt“, lobte Minister Hauk bei der Übergabe der Förderung an Herrn Bitzenhofer, den Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft aus Oberrotweil.

Weitere Meldungen

Straßenbaustelle an der B31 im Schwarzwald (Bild: © dpa).
Strasse

Querspange Erbach der B 311 freigegeben

PV-Anlage auf dem Werkstattgebäude des LAD in Esslingen
Denkmalpflege

Neuer Innovationspreis „Denkmal – Energie – Zukunft“ ausgeschrieben

Eine Laborantin untersucht Lebensmittel im Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart. (Foto: © dpa)
Verbraucherschutz

Prüfung von Advents- und Weihnachtsprodukten

Umweltdaten 2024
Umweltzustandsbericht

Umweltdaten 2024 jetzt interaktiv und digital verfügbar

Pheromonfalle
Weinbau

Land erhöht Pheromonförderung im Weinbau

Ein Mitarbeiter einer Biogasanlage von Naturenergie Glemstal befüllt die Anlage mit Biomasse.
Bioökonomie

Land fördert neue Projekte für Nachhaltige Bioökonomie

Gesundes Essen bei der Zubereitung.
Ernährung

Weihnachten nachhaltig und genussvoll genießen

Luchs Verena
Artenschutz

Dritter Luchs in Baden-Württemberg ausgewildert

Eine gebrochene Tafel "Dubai-Schokolade" von "Kikis Kitchen"
Verbraucherschutz

Vorsicht bei importierter Dubai-Schokolade

Ein Mann tippt auf einer Tastatur eines Laptops.
Polizei

Klares Zeichen gegen Antisemitismus und digitale Hetze

Cover der 2. Staffel: SpätzlesPress - Der Baden-Württemberg-Podcast aus Berlin. Rechts die Illustration eine Löwen, der Kopfhörer im LÄND-Shape hat und vor sich ein Mikrofon, das an den Funkturm am Alexanderplatz in Berlin erinnert
Der Baden-Württemberg Podcast aus Berlin

SpätzlesPress #5: Kultur – ein Fundament der Demokratie?

Das Thermostat einer Heizung.
Energie

Energieberatung wird fortgesetzt

Portraitfotos der Literaturstipendiatinnen
Literatur

Vier Autorinnen erhalten Literaturstipendien

Fußgängerzone in Baden-Baden (Bild: © dpa).
Stadtentwicklung

Rund 1,7 Millionen Euro für regionale Innenstadtberater

Das kleine Mammut vom Vogelherd
Museen

Mammut und Höhlenlöwe werden in Blaubeuren ausgestellt