Vom 18. bis 27. Juli 2018 findet in Lahr und Offenburg das zweite Popup Labor BW statt. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat die Unternehmen in der Ortenau ermuntert, sich daran zu beteiligen. Das Popup Labor ist ein praxisnahes und unkompliziertes Angebot, eigene Innovationspotenziale anzukurbeln.
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat die Unternehmen in der Ortenau ermuntert, sich am „Popup Labor BW“ zu beteiligen, dessen Veranstaltungen vom 18. Juli bis 27. Juli 2018 in Lahr und Offenburg stattfinden werden.
„Mein Appell an die kleinen und mittelgroßen Unternehmen: Nehmen Sie sich die Zeit, kommen Sie, profitieren Sie! Das Popup Labor ist unser praxisnahes und unkompliziertes Angebot, eigene Innovationspotenziale anzukurbeln. Unser klarer Anspruch ist es, Baden-Württemberg auch in Zukunft als führenden Innovations- und Wirtschaftsstandort zu positionieren. Wir wollen weiter auf der Gewinnerseite stehen. Das geht aber nur, wenn unsere Mittelständler nicht den Anschluss verlieren“, sagte Hoffmeister-Kraut.
Ausprobieren, austauschen und vernetzen in kreativer Umgebung
Hintergrund des neuen Angebots sind Analysen, dass insbesondere im Mittelstand die Innovationsdynamik nachlässt. Dazu die Ministerin: „Die Welt wartet nicht auf uns. Wir liegen mit unserer Innovationsfähigkeit zwar vorn, aber andere holen stetig auf. Wir müssen vor allem die Innovationskraft unseres starken Mittelstands weiter verbessern, um führende Innovationsregion in Europa zu bleiben.“ Für den Mittelstand sei es auch in Baden-Württemberg schwieriger geworden, bei Forschung und Entwicklung mit den großen Unternehmen Schritt zu halten, so die Ministerin. Hinzu kämen Digitalisierung oder veränderte Mobilitätsformen als neue und zusätzliche Herausforderungen für das Innovationsgeschehen, so Hoffmeister-Kraut.
Kreatives Umfeld und beste Bedingungen
Das Popup Labor BW soll zeigen, wie kleine und mittlere Unternehmen mit neuen Technologien, Verbraucher-Trends oder der digitalen Transformation Schritt halten können, wie man sie angeht und damit noch dazu zum Vorreiter werden kann. Kleine und mittelständische Unternehmen seien der Motor der Wirtschaft im Südwesten, betonte die Ministerin. Der Technologiebeauftragte der Landesregierung, Prof. Dr. Wilhelm Bauer, der das Popup Labor BW inhaltlich konzipiert hat, ergänzte: „Die Aufgabe der Wirtschaftspolitik ist es, die Unternehmen dort abzuholen, wo sie sich momentan befinden, und sie weiter zu stärken. Mit den Popup Laboren BW bieten wir dem Mittelstand ein kreatives Umfeld und beste Bedingungen, um neue Wege zu erproben und innovative Ideen und erfolgreiche Geschäftsmodelle zu gestalten. Gründer, Start-ups und innovative, kreative Köpfe können sich in den Lern- und Experimentierräumen ausprobieren, austauschen und vernetzen.“
Eigene Ideen in die Tat umsetzen
Mit den Laboren werden Geschäftsführer, Führungskräfte, Mitarbeitende und Auszubildende von Unternehmen und Start-ups durch vielfältige Angebote für Innovationen fit gemacht und mit geeigneten Partnern für Innovationskooperationen zusammengebracht. Im Vorfeld der Eröffnung des Popup Labor BW wurde auf breiten Kanälen auf die Unternehmen in der Ortenau zugegangen, um auf das Angebot aufmerksam zu machen und dazu einzuladen Ideen, Fragen oder Gestaltungskonzepte vorab einzubringen. Auf diese Weise konnte das Programm ganz auf die Wünsche und Bedarfe der regionalen Unternehmen zugeschnitten werden. Das Popup Labor BW wird zunächst modellhaft in den Pilotregionen Ostwürttemberg und Ortenau erprobt und im Hinblick auf eine landesweite Verbreitung evaluiert.
Das Finale des Popup Labor BW in der Ortenau findet am Freitag, 27. Juli, mit einem „Sommerfest der Digitalisierung“ statt, zu dem die Wirtschaftsministerin in der Offenburger Reithalle erwartet wird.
Reportage: Innovation, Zukunftsforschung und praktische Anwendung