Vom 28. Januar bis 2. Februar 2019 findet in Balingen ein Popup Labor BW statt. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat die Unternehmen in der Region Zollernalb ermuntert, sich daran zu beteiligen. Das Popup Labor ist ein praxisnahes und unkompliziertes Angebot, eigene Innovationspotenziale anzukurbeln.
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat die Unternehmen in der Region Zollernalb ermuntert, sich am „Popup Labor BW“ zu beteiligen, das ab 28. Januar bis 2. Februar 2019 in Balingen stattfinden wird. „Mein Appell an die kleinen und mittelgroßen Unternehmen: Nehmen Sie sich die Zeit, kommen Sie, profitieren Sie! Das Popup Labor ist unser praxisnahes und unkompliziertes Angebot, eigene Innovationspotenziale anzukurbeln. Baden-Württemberg soll auch in Zukunft führender Innovations- und Wirtschaftsstandort bleiben. Wir wollen weiter auf der Gewinnerseite stehen. Das geht aber nur, wenn unsere Mittelständler nicht den Anschluss verlieren“, sagte Hoffmeister-Kraut.
Das „Popup Labor BW“ als Angebot des Landes beruht auf Analysen, dass insbesondere im Mittelstand die Innovationsdynamik nachlässt. Dazu die Ministerin: „Die Welt wartet nicht auf uns. Wir liegen mit unserer Innovationsfähigkeit zwar vorn, aber andere holen stetig auf. Gerade die Innovationskraft unseres starken und breit aufgestellten Mittelstands muss kontinuierlich erhalten und verbessert werden, wenn wir global weiter wettbewerbsfähig bleiben wollen.“
Für den Mittelstand sei es auch in Baden-Württemberg schwieriger geworden, bei Forschung und Entwicklung mit den großen Unternehmen Schritt zu halten, so die Ministerin. Hinzu kämen Digitalisierung oder veränderte Mobilitätsformen als neue und zusätzliche Herausforderungen für das Innovationsgeschehen, so Hoffmeister-Kraut.
Beste Bedingungen um neue Wege zu erproben
Das „Popup Labor BW“ soll zeigen, wie kleine und mittlere Unternehmen mit neuen Technologien, Verbraucher-Trends oder der digitalen Transformation Schritt halten können, wie man sie angeht und damit noch dazu zum Vorreiter werden kann. Kleine und mittelständische Unternehmen seien der Motor der Wirtschaft im Südwesten, betonte die Ministerin. Mit den Popup Laboren BW biete das Land dem Mittelstand ortsnah und niederschwellig beste Bedingungen, um neue Wege zu erproben und innovative Ideen und erfolgreiche Geschäftsmodelle zu gestalten. Gründer, Start-ups und innovative, kreative Köpfe könnten sich in den Lern- und Experimentierräumen ausprobieren, austauschen und vernetzen.
Programmpunkte des Popup Labors in Balingen seien zum Beispiel die neue Ganztagesveranstaltung „Geschäftsmodell Open BW - Wir bauen zusammen Geschäftsmodelle“ oder auch der Workshop „Digitales Handwerk in der Praxis“, in dem ein Bäcker und ein Elektriker ihre Wege zu digitalen Geschäftsmodellen darstellen und Tipps fürs Nachahmen geben könnten.
Mit den Laboren werden Geschäftsführer, Führungskräfte, Mitarbeitende und Auszubildende von Unternehmen und Start-ups durch vielfältige Angebote für Innovationen fit gemacht und mit geeigneten Partnern für Innovationskooperationen zusammengebracht.
Die bisherigen Popup Labore im Ostalbkreis und in der Ortenau hätten „voll ins Schwarze getroffen“ und seien sehr gut angenommen worden, so Hoffmeister-Kraut. Sie hoffe daher, dass auch die Unternehmen in der Region Zollernalb das Angebot rege nachfragten.
Reportage: Innovation, Zukunftsforschung und praktische Anwendung