Das „Popup-Labor Baden-Württemberg“ findet in diesem Jahr in Crailsheim, Renningen, Sigmaringen und Konstanz statt. Die Popup-Labore bringen Expertise zu neuesten Technologien und Innovationsmethoden in die Fläche des Landes und fördern die regionale und überregionale Vernetzung der Unternehmen.
Das „Popup-Labor Baden-Württemberg“ findet in diesem Jahr in Crailsheim, Renningen, Sigmaringen und Konstanz statt. Die Lern- und Experimentierräume werden teilweise als Präsenzveranstaltungen und teilweise als Online-Formate umgesetzt. Dies gab Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bekannt. „Die Innovationsfähigkeit unserer Unternehmen ist entscheidend für den Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Baden-Württemberg. Einen großen Anteil an diesem Erfolg haben die vielen kleinen und mittleren Unternehmen in ländlichen Regionen. Diese Stärke müssen wir für die Zukunft weiter ausbauen. Mit den erfolgreichen Popup-Laboren bringen wir wertvolle Expertise zu neuesten Technologien und Innovationsmethoden in die Fläche des Landes und fördern die regionale und überregionale Vernetzung der Unternehmen“, sagte die Ministerin.
Trends aus Digitalisierung, Technologie und Innovationsmethodik
Beim „Popup-Labor“ geben Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort Einblicke in neueste Trends aus Digitalisierung, Technologie und Innovationsmethodik. Die kommenden Popup-Labore werden mit Blick auf die Corona-Pandemie als Kombination aus Präsenzveranstaltungen und Onlineformaten konzipiert, um bei hohen Infektionszahlen kurzfristig reagieren und komplett auf virtuelle Formate umzustellen zu können. „Mit den Popup-Laboren machen wir aktuelle Themen greifbar und unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei, sich auf die neuen Herausforderungen einzustellen. Hierbei ist der persönliche Austausch von großer Bedeutung. Mit der agilen Projektplanung stellen wir sicher, dass das Popup-Labor unabhängig vom Infektionsgeschehen stattfinden kann und die Unternehmen von den vielseitigen Angeboten profitieren können“, sagte Hoffmeister-Kraut.
Mehr Unterstützungsbedarf durch Corona
Angesichts der Pandemie musste zunächst auch das Popup-Labor pausieren. Doch durch Corona stieg auch der Unterstützungsbedarf für die Betriebe: „Unternehmen mussten kurzfristig auf Homeoffice umstellen. Es mussten Konferenz- und Kollaborationstools ausgewählt und implementiert werden. Gleichermaßen musste gelernt werden, virtuelle Arbeitsformen zu organisieren und dezentrale Teams zu führen. Daher war es uns sehr wichtig, frühzeitig Unterstützungsangebote zu machen, wie beim Digitalfestival, das gemeinsam vom Popup Labor BW und dem Business Innovation Engineering Center komplett als Online-Format umgesetzt wurde. Dadurch haben wir wichtige Erfahrungen gesammelt, die wir für das erste Popup-Labor unter Pandemiebedingungen in Schramberg nutzen konnten“, so der Beauftragte für Technologie der Landesregierung Baden-Württemberg, Professor Wilhelm Bauer.
In Abstimmung mit den lokalen Partnern wurde nun ein Fahrplan und erste Eckdaten für die kommenden Popup-Labore im Jahr 2021 festgelegt. Die Lern- und Experimentierräume sollen voraussichtlich in folgenden Zeiträumen stattfinden:
- In Crailsheim vom 8. bis 15. Juni 2021 zusammen mit der Stadt Crailsheim und dem Landkreis Schwäbisch Hall
- In Renningen circa eine Woche im Juni / Juli 2021 zusammen mit der Stadt Renningen
- In Sigmaringen circa eine Woche im September 2021 zusammen mit der WFS-Wirtschaftsförderung Sigmaringen
- In Konstanz circa eine Woche im Dezember 2021 zusammen mit dem Landkreis Konstanz