Lärmschutz

Öffentlichkeitsbeteiligung zum Lärmaktionsplan

Um mehr Menschen vor Lärm zu schützen, erarbeitet das Ministerium für Verkehr einen Lärmaktionsplan. Die Bürgerinnen und Bürger können bis zum 12. April 2024 online an der Planung mitwirken.

Über 100.000 Menschen in Baden-Württemberg wurden bereits von Verkehrslärm entlastet. Um mehr Menschen zu schützen, erarbeitet das Ministerium für Verkehr einen Lärmaktionsplan. Die Bürgerinnen und Bürger können an der Planung mitwirken. Ab dem 11. März 2024 und bis einschließlich 12. April 2024 ist das über das Beteiligungsportal Baden-Württemberg möglich.

Lärm ist eine der größten und gleichzeitig am meisten unterschätzten Umweltbelastungen für die Menschen. Lärm bedeutet für den Körper Stress und kann zu gesundheitlichen Schäden und Beeinträchtigungen wie Gehörschäden, vegetativen Störungen, Schlafstörungen und psychischen Beeinträchtigungen führen. Lärm steht auch im Verdacht, die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen zu fördern und das Herzinfarktrisiko zu erhöhen.

Landesweite Lärmsituation wurde erfasst

Der Lärmaktionsplan Baden-Württemberg basiert auf der Lärmkartierung 2022, mit der landesweit die Lärmsituation an Hauptverkehrsstraßen und Haupteisenbahnstrecken erfasst wird. Aus den Berechnungen wird deutlich, welche Erfolge beim Verkehrslärmschutz bereits erreicht wurden. Dennoch sind noch über 300.000 Menschen von hohen Lärmpegeln betroffen – ohne Maßnahmen wäre es über 400.000 Menschen. Das Land möchte diese Errungenschaften beim Schutz vor Verkehrslärm weiter vertiefen. Die im Plan enthalten Maßnahmen und Strategien zeigen auf, wie das gelingen soll und was das Land konkret dazu beiträgt. Damit ergänzt das Land die kommunalen Lärmaktionspläne.

Lärmaktionsplan des Landes ergänzt kommunale Pläne

„Die Lärmaktionsplanung in Baden-Württemberg erhält damit eine zweite Säule: Neben den Lärmaktionsplänen der Städte und Gemeinden, die sich auf die örtlichen Gegebenheiten konzentrieren, tritt nun der landesweite Lärmaktionsplan Baden-Württemberg. Damit können wir den Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Verkehrslärm weiter stärken. Die nun startende Öffentlichkeitsbeteiligung bietet uns die Möglichkeit, das Land gemeinsam leiser und lebenswerter zu gestalten“, sagte Staatssekretärin Elke Zimmer, zuständig für den Lärmschutz im Verkehrsministerium.

Bausteine der Lärmschutzstrategie des Landes sind beispielsweise umfangreiche Fördermaßnahmen zur Verkehrsberuhigung und zur Gestaltung lebendiger Ortsmitten. Mithilfe eines baulichen Lärmsanierungsprogramms werden Lärmschwerpunkte entschärft. Und auch Geschwindigkeitsbeschränkungen zum Schutz der Gesundheit sind durch abgesenkte Hürden nun leichter möglich.

Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger

Der Lärmaktionsplan befindet sich derzeit in der Erarbeitung. Bürgerinnen und Bürger können über das Beteiligungsportal aktiv mitwirken. Einen Monat lang können dort Feedback und Impulse für die weitere Planung eingebracht werden.
Das Verkehrsministerium ermutigt zum Mitmachen: Teilen Sie uns Ihre Meinung und Anregung zur Lärmschutzstrategie Baden-Württembergs mit. Gemeinsam können wir die Verkehrslärmbelastung weiter reduzieren. Nach Auswertung und Würdigung der eingegangenen Rückmeldungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung wird der Lärmaktionsplan Baden-Württemberg 2024 spätestens bis zum 18. Juli 2024 fertiggestellt und veröffentlicht.

Beteiligungsportal: Lärmaktionsplan

Weitere Meldungen

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 16. Juli 2024

Feuerwehrmann beim Hochwassereinsatz (Foto: © dpa)
  • Unwetter

Zusätzliche Hochwasserhilfen für Kommunen

Hände von Personen und Unterlagen bei einer Besprechung an einem Tisch.
  • Entlastungsallianz

Weitere 100 Maßnahmen zum Bürokratieabbau

ILLUSTRATION - Auf einer Computertastatur liegen Kreditkarten. (Foto: © dpa)
  • Finanzkriminalität

Land verstärkt Kampf gegen Geldwäsche

Überreichung der Ernennungsurkunde
  • Justiz

Neuer Präsident des Landgerichts Rottweil

Polizist der Polizei Baden-Württemberg kontrolliert den Verkehr.
  • Polizei

Zweite Aktionswoche der Verkehrssicherheit gestartet

Das Display eines Heizkessels mit den Einstellungen für Außen-, Innen und Vorlauftemperatur.
  • Klimaschutz

Klimaschutz- und Projektionsbericht veröffentlicht

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Raumfahrt

Land fördert Start-ups mit Bezug zur Weltraumtechnik

Startup Summit 2024
  • Startup BW

Tolle Geschäftsideen bei Start-up-Gipfel ausgezeichnet

  • Start-up BW

Gründungsszene des Landes trifft sich in Stuttgart

Altes Gaswerk in Rottweil
  • Umweltschutz

Land fördert Sanierung des Gaswerks Rottweil

Straßenbaustelle an der B31 im Schwarzwald (Bild: © dpa).
  • Straßenbau

Baubeginn des Röhrenbergtunnels an der B 33

Wettbewerb für den Neubau des Ankunftszentrums für Geflüchtete im Patrick Henry Village in Heidelberg Platz 1
  • Geflüchtete

Siegerentwurf des Ankunftszentrums für Geflüchtete in Heidelberg

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp bei seiner Ansprache
  • Donauraum

Land baut Wirtschaftsbeziehungen mit Südost- und Osteuropa aus

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 9. Juli 2024

Apfelbäume stehen auf einer Streuobstwiese (Foto: dpa)
  • Biodiversität

Streuobstkonzeption 2030 mit Maßnahmen für den Streuobsterhalt

von links nach rechts: Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Justizministerin Marion Gentges, Lutz Haßel, Präsident des Arbeitsgerichts Stuttgart, und Dr. Betina Rieker, Präsidentin des Landesarbeitsgerichts Baden-Württemberg
  • Justiz

Neuer Präsident des Arbeitsgerichts Stuttgart

Ein Kriegsgräberfeld auf dem Hauptfriedhof Karlsruhe
  • Gedenken

Scheck für Kriegsgräberfürsorge übergeben

Wald (Bild: © Archiv ForstBW - Fotografin Ulrike Klumpp)
  • Forst

Buchenzellstoff als nachhaltige Textilfasern

Gärtnerhaus in Gemmingen
  • Städtebau

Ortszentrum erfolgreich saniert

Polizeipräsident Markus Eisenbraun (links), Innenminister Thomas Strobl (2. von rechts) und der Stuttgarter Oberbürgermeister Frank Nopper stehen vor einer mobilen Einsatzwache.
  • Polizei

Polizei erprobt Einsatz einer Mobilen Wache

Innenminister Thomas Strobl und Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper umgeben von Personen vor einem Hubschrauber der Luftrettung.
  • Polizei

Blaulichttag in Stuttgart

Polizist im Stadion
  • Polizei

Polizei-Bilanz nach letztem EM-Spiel in Stuttgart

(v.l.n.r.) Peter Schilling, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und der Bevollmächtigte des Landes Baden-Württemberg beim Bund, Rudi Hoogvliet
  • Politisches Sommerfest

Stallwächterparty 2024 zum Thema Luft- und Raumfahrt

Ein Fahrradfahrer fährt auf einer Fahrradstraße.
  • Bundesrat

Mehr Spielräume für Rad- und Busverkehr