Das Programm des Landes Baden-Württemberg zur Investition in netzdienliche Batteriespeicher für Solaranlagen wurde geschlossen. Nach nur 17 Monaten waren die Mittel trotz Aufstockung ausgeschöpft. Mit rund zehn Millionen Euro unterstützt das Land 4.400 bewilligte Vorhaben und damit Investitionen in Höhe von 110 Millionen Euro.
Im März des vergangenen Jahres hatte das Umweltministerium das Förderprogramm „Netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher“ aufgelegt und mit insgesamt zehn Millionen Euro ausgestattet. Das Programm war Teil der Solaroffensive der Landesregierung. Es sollte dem Ausbau der Photovoltaik neuen Schwung verleihen und Speicherkapazitäten schaffen. Konkret unterstützte das Land die Investition in den Batteriespeicher einer neu zu errichtenden Photovoltaikanlage. Da die Fördermittel trotz mehrmaliger Aufstockung nach nur 17 Monaten ausgeschöpft sind, wurde das Programm in dieser Woche geschlossen.
„Die enorme Resonanz auf das Förderangebot hat mich in meiner Einschätzung bestätigt“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. „Ich war stets überzeugt, dass wir mit unserer Initiative den richtigen Weg eingeschlagen haben. Das Ergebnis übertrifft meine Erwartungen jedoch bei weitem.“
Ausbau von Photovoltaik erlebt neuen Schwung
Insgesamt sind knapp 4.600 Anträge eingegangen. Der Fördersumme von rund zehn Millionen Euro wird nach der Umsetzung der etwa 4.400 bewilligten Vorhaben eine Gesamtinvestitionssumme von 110 Millionen Euro gegenüberstehen. Allein im vergangenen Jahr ist jede fünfte in Baden-Württemberg errichtete Photovoltaikanlage mit einer Leistung bis zu 30 Kilowatt Peak über das Förderprogramm gefördert worden.
„Die Photovoltaik hat ein paar schwierige Jahre hinter sich. Mit unserer Millionenförderung haben wir ihr zu neuem Schwung verholfen“, so Untersteller. „Mit einem Plus von 44 Megawatt Peak Photovoltaik-Leistung und 30 Megawattstunden Speicherkapazität haben wir unser Ziel erreicht und die Energiewende im Land ein gutes Stück vorangebracht.“