Staatssekretär Volker Schebesta hat die drei Preisträger des Landesweiterbildungspreises 2018 ausgezeichnet. Das diesjährige Motto war „Weiterbildung im Zeichen des demografischen Wandels“. Der erste Preis ging an das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg.
Staatssekretär Volker Schebesta hat die drei Preisträger des Landesweiterbildungspreises 2018 ausgezeichnet. Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Preis stand in diesem Jahr unter dem Motto „Weiterbildung im Zeichen des demografischen Wandels“. Der erste Preis ging an das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg für das „Senioren-Medienmentoren-Programm“. Den zweiten Preis nahm die SteginkGroup-Akademie aus Schwäbisch-Gmünd für das Projekt „Zertifizierte Ausbildung zum Competence-Services-Berater“ entgegen. Den dritten Preis erhielt das Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe für ihr Projekt „Weiterbildender Masterstudiengang Geragogik“.
Projekte greifen auf besondere Weise die Bedürfnisse älterer Menschen auf
„Vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft spielen Bildungsangebote, die speziell Seniorinnen und Senioren in den Blick nehmen, eine zunehmend wichtigere Rolle. Die Projekte der Preisträger greifen auf besondere Weise die Bedürfnisse älterer Menschen auf und beziehen ihre Fähigkeiten und Erfahrungen ein. Im Sinne des lebenslangen Lernens stärken sie damit die Weiterbildungsbeteiligung von älteren Menschen“, sagt Schebesta bei der Preisverleihung. Die Preisverleihung war Höhepunkt des Fachtages „Weiterbildung im Zeichen des demografischen Wandels“ des Bündnisses für lebenslanges Lernen im Haus Katholischen Kirche in Stuttgart.
In Anlehnung an die 2017 veröffentlichten Handlungsempfehlungen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Thema „Aktives Altern – Übergänge gestalten“ hat die Jury – unter Vorsitz von Prof. Uwe Bähr vom Landesseniorenrat Baden-Württemberg – die drei Preisträger ausgewählt, die hinsichtlich der darin empfohlenen Kriterien besonders überzeugten. Diese Kriterien waren Zielgruppenorientierung, Innovation, Niederschwelligkeit, Übertragbarkeit auch auf andere Zielgruppen sowie Nachhaltigkeit.
Land zeichnet innovative und erfolgreiche Weiterbildungsprojekte aus
Alle zwei bis drei Jahre zeichnet die Landesregierung mit dem Landesweiterbildungspreis besonders innovative und erfolgreiche Weiterbildungsprojekte aus Baden-Württemberg aus. Damit soll zum einen das Bewusstsein für die Bedeutung der Weiterbildung und des lebenslangen Lernens in der Öffentlichkeit gestärkt, zum anderen die Leistungs- und Entwicklungsfähigkeit baden-württembergischer Weiterbildungsträger in besonderer Weise sichtbar gemacht werden. Nachdem der Landesweiterbildungspreis im Jahr 2010 an innovative Konzepte aus der Familienbildung, im Jahr 2013 an Projekte aus dem Themenfeld Alphabetisierung und im Jahr 2015 an Projekte mit dem Schwerpunkt neue Medien und mobiles Lernen verleihen wurde, wurden aktuell wegweisende Weiterbildungskonzepte für die Zielgruppe der Seniorinnen und Senioren gesucht.
Jurymitglieder des Landesweiterbildungspreises 2018
- Prof. Uwe Bähr, Landesseniorenrat Baden-Württemberg (Juryvorsitzender)
- Petra Viktoria Brenner, Industrie- und Handelskammer Reutlingen
- Dr. Markus Marquard, Zentrum für allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Ulm
- Joachim Ruth, Deutscher Gewerkschaftsbund
- Prof. Bernhard Schmidt-Hertha, Universität Tübingen
Preisgelder
Erster Platz: 5.000 Euro
Zweiter Platz: 3.000 Euro
Dritter Platz: 2.000 Euro
Landesweiterbildungspreis Baden-Württemberg