Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat die nächste Dekade der Quartiersstrategie des Landes eingeläutet. Unter dem Label „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.“ werden neue Zukunftsthemen gesetzt.
Die Quartiersentwicklung in Baden-Württemberg geht in eine neue Ära. Aus der Frage „Wie wollen wir in Zukunft miteinander leben?“ hat sich eine regelrechte Bürgerbewegung entwickelt, die mit innovativen, nachhaltigen, generationsübergreifenden Projekten in Baden-Württemberg Maßstäbe gesetzt hat. In dieser Woche hat Sozial- und Integrationsministerminister Manne Lucha nun die nächste Dekade der Quartiersstrategie eingeläutet. Unter dem Label „Quartier 2030– Gemeinsam.Gestalten.“ werden neue Zukunftsthemen gesetzt.
Mit Bürgerbeteiligung das künftige Zusammenleben gestalten
„Die Quartiersentwicklung ist eine Erfolgsgeschichte“, so Lucha bei einem digitalen Fachtag zum Thema. Die im Jahr 2017 durch das Sozialministerium ins Leben gerufene Strategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“ habe bereits rund 300 Kommunen im ganzen Land mit ihren Angeboten zur Förderung der alters- und generationengerechten Quartiersentwicklung erreicht. Über 3.000 Interessierte aus den Kommunen erhalten regelmäßig Informationen, Praxisbeispiele sowie Angebote zur Vernetzung, um ihre Quartiere vor Ort gemeinsam weiter zu entwickeln.
„Wir ruhen uns aber auf diesem Erfolg nicht aus“, so Lucha weiter. „Wir wollen mehr. Mit Quartier 2030 wollen wir alle Kommunen und Akteure in Baden-Württemberg für die Quartiersentwicklung begeistern und sie bei ihren Aktivitäten unterstützen. Mit innovativen Konzepten gestalten wir unser Zusammenleben von morgen.“
Neben einem stärkeren Blick auf den Ländlichen Raum und auf die Vielfalt der Menschen in den Quartieren des Landes soll zukünftig auch die Digitalisierung der Quartiersarbeit unterstützt werden. Die ersten Angebote der Qualifizierung in der Quartiersentwicklung werden ebenso auch in digitaler Form genutzt werden können. Außerdem wird die Senioren- und Generationenpolitik des Landes in die alters- und generationengerechte Quartiersstrategie eingebunden. „Damit wird nicht nur die Lebenswirklichkeit der Menschen in ihren Quartieren besser abgebildet, es schafft auch Synergien auf politischer Ebene“, so Lucha abschließend.
Die Strategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.“
Die vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg ins Leben gerufene Strategie „Quartier 2030 – Gemeinsam.Gestalten.“ unterstützt Städte, Gemeinden, Landkreise und zivilgesellschaftlichen Akteure bei der alters- und generationengerechten Quartiersentwicklung.
Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteure können je nach Bedarf die passenden Maßnahmen zur Umsetzung ihrer lokalen Quartiersprojekte auswählen. Mithilfe von Beratung und Förderungen, Vernetzung, Informationsvermittlung und Qualifizierung wird die kommunale Quartiersentwicklung vorangetrieben, gestärkt und befördert.
YouTube: Einstieg zum Fachtag „Quartiersentwicklung im neuen Jahrzehnt“
YouTube: Botschaft von Minister Manne Lucha zum Fachtag „Quartiersentwicklung im neuen Jahrzehnt“
YouTube: Schlusswort zum Fachtag „Quartiersentwicklung im neuen Jahrzehnt“