Mit einem Sonderprogramm zur Fuhrparkmodernisierung hat die Landesregierung die Umstellung der Landesfahrzeugflotte auf nachhaltigere Antriebe vorangetrieben. Alte Fahrzeuge im Bestand wurden durch moderne, emissionsarme Modelle ersetzt.
Nach zwei Jahren Laufzeit zog Verkehrsminister Winfried Hermann eine erfolgreiche Bilanz des Sonderprogramms zur Fuhrparkmodernisierung: „Wir sind gezielt die alten Fahrzeuge im Bestand angegangen und haben sie durch moderne, emissionsarme Modelle ersetzt. Im Durchschnitt haben wir pro Fahrzeug den Wert von Kohlenstoffdioxid pro Kilometer (CO2/km) um 115 Gramm absenken können. Das ist ein toller Erfolg.“
CO2/km-Ausstoß im Durchschnitt um 115 Gramm pro Fahrzeug verringert
Insgesamt wurden 65 Bestandsfahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß ausgesondert und durch 38 Hybridfahrzeuge, 18 Elektrofahrzeuge, sieben emissionsarme Verbrennerfahrzeuge und einem Gasfahrzeug ersetzt. Hierfür wurden 2,1 Millionen Euro aufgewendet. „Indem wir alte Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß ersetzen, tilgen wir die „Klimahypothek“ in unserer Fahrzeugflotte und investieren in mehr Klima- und Immissionsschutz“, erklärte Hermann.
Mit dem Sonderprogramm Fuhrparkmodernisierung hatte die Landesregierung nach Beschluss des Ministerrats Anfang 2019 das Tempo beim Klimaschutz in der Landesfahrzeugflotte erhöht. Mit Unterstützung des Verkehrsministeriums wird die Landesfahrzeugflotte seit dem Jahr 2012 schrittweise modernisiert und auf klimafreundlichere Antriebe umgestellt. Jedes Jahr berichtet das Verkehrsministerium dem Ministerrat über die Fortschritte bei der Absenkung des CO2-Flottengrenzwerts. Die Landesverwaltung Baden-Württemberg hat damit im Ländervergleich das umfangreichste, am längsten laufende und am strengsten kontrollierte Programm zur Umstellung der Landesfahrzeugflotte auf nachhaltigere Antriebe.
Verkehrsministerium: Sonderprogramm Fuhrparkmodernisierung
Verkehrsministerium: Betriebliches und behördliches Mobilitätsmanagement