Beim Landesfinale von „Start-up BW Young Talents 2023“ hat das Schülerteam „WAS“ aus Sasbach gewonnen. Das Team überzeugte mit seiner Geschäftsidee von beheizbarer Periodenunterwäsche.
Das Schülerteam „WAS“ aus Sasbach hat das Landesfinale von „Start-up BW Young Talents 2023“ gewonnen. Das Team überzeugte die Jury mit seiner Geschäftsidee von beheizbarer Periodenunterwäsche. Bei der Finalrunde, die im Jahr 2023 auf der Start-up BW Night in Mannheim vor Publikum ausgetragen wurde, trafen insgesamt zwölf Teams aufeinander. Über Platz 2 darf sich das Team „capac-motors“ aus Weinheim mit ihrer Idee von Lithium mit Ionen-Kondensatoren als Autobatterie-Ersatz freuen. Platz 3 belegt das Team „Magnetie“ aus Neckargemünd mit ihrer Idee eines Einhand-Haargummis für Personen mit motorischen Einschränkungen.
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut gratulierte den Schülerinnen und Schülern persönlich und überreichte die von der L-Bank gesponserten Preisgelder in Höhe von 500 Euro, 300 Euro und 200 Euro. „Ich bin beeindruckt von den vielfältigen Geschäftsideen, die uns die Jugendlichen heute präsentiert haben. Die neue Generation der Gründerinnen und Gründer denkt bei ihren Produkten und Dienstleistungen soziale Belange und Nachhaltigkeit mit. Das macht sich insbesondere bei den Schülerinnen und Schülern bemerkbar. Wir wollen sie mit dem Wettbewerb für die Selbstständigkeit begeistern, denn wir brauchen gerade jetzt ihre Ideen und ihren Mut, neue Wege zu gehen“, so die Ministerin.
Übersicht der Schülerteams
Folgende Schülerteams der Vorentscheide traten beim Landesfinale gegeneinander an:
- aktiv2gether vom Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium in Mannheim mit einer Social-Fitness-App
- capac-motors vom Privatgymnasium Weinheim Lithium mit Ionen-Kondensatoren als Autobatterie-Ersatz
- Hydroeyes vom Hebel-Gymnasium in Pforzheim mit Augentropfen für die Verstärkung der Sehkraft und die Pflege des Auges – die Alternative zu Kontaktlinsen
- Innovateure von der Johanna-Wittum-Schule in Pforzheim mit Temperatur-gesteuertem Kochen unter Verwendung diverser Sensoren
- JB-Team von der John-F.-Kennedy-Schule in Esslingen mit einer Minijob-Börse für Jugendliche
- Magnetie von der SRH Stephen Hawking Schule in Neckargemünd mit dem Einhand-Haargummi für Personen mit motorischen Einschränkungen
- Screenie von der Walther-Groz-Schule in Albstadt mit einer aufklebbaren, wetterfesten Folie mit gekoppelter Software zur Verbesserung des Sehvermögens im Straßenverkehr und Garantie für sicheres Fahren
- SeaSweets vom Gymnasium Achern in Achern mit gesunden kohlenstoffdioxidneutralen Algensnacks
- Smadel vom Hohenstaufen Gymnasium in Göppingen mit einer App für die Bereitstellung von Schulbüchern
- Swap vom Kepler-Gymnasium in Freiburg im Breisgau mit einer innovativen, kleinen, günstigen, mobilisierbaren Powerbank
- Vood von der Louis-Lepoix-Schule in Baden-Baden mit einer App gegen Lebensmittelverschwendung
- WAS von der Heimschule Lender in Sasbach mit beheizbarer Periodenunterwäsche
Folgende Jury-Mitglieder bewerteten die Pitches:
- Ingo Hilbert | L-Bank
- Ulrike Hudelmaier | TFU – TechnologieFörderungsUnternehmen GmbH
- Maren Osterlitz | Technologie- und Gründerzentrum Walldorf Stiftung GmbH
- Kaya Busch | Busch Dienste GmbH
- Ines Korkowski | KRAFTSTOFF Fashion GmbH
„Start-up BW Young Talents”
„Start-up BW Young Talents“ wird als Teil der Landeskampagne Start-up BW vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert. Ziel ist es, bereits Jugendliche für die Themen Innovation, Start-up und unternehmerisches Handeln zu sensibilisieren. So wurden verschiedene Projektmodule entwickelt. Im Modul „Innovation Workshop & Pitch“ lernen Schülerinnen und Schüler, Geschäftsideen zu entwickeln und diese in einem Elevator Pitch zu präsentieren. Im Rahmen der Start-up BW Landeskampagne des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus wurden im Projekt Start-up BW Young Talents über 70 Innovation-Workshops für etwa 2.000 Schülerinnen und Schüler der baden-württembergischen Schulen durchgeführt. In diesen eintägigen Workshops entwickelten die Jugendlichen eine innovative Geschäftsidee und konnten sich für die Landesauswahl qualifizieren.