Das Land informiert im Rahmen des fünften Infoforums „Nukleare Sicherheit und Strahlenschutz“ über das Thema der Freigabe radioaktiver Stoffe. Da das Thema sehr komplex ist, sind zwei Termine dafür vorgesehen.
Zum fünften Mal lädt das Umweltministerium zum Infoforum „Nukleare Sicherheit und Strahlenschutz“ am 2. Februar 2023 ein. Dieses Mal geht es um den Prozess der Freigabe sowie um freigemessene Abfälle, die durch den Rückbau der Kernkraftwerke in den nächsten Jahren erzeugt werden. Da das Thema sehr komplex ist, sind zwei Termine dafür vorgesehen. Bei der ersten Veranstaltung werden die radiologischen Grundlagen und die gesetzlich vorgesehenen Abläufe erklärt. Die zweite Veranstaltung findet voraussichtlich im April statt und beschäftigt sich mit den politischen Aspekten und behördlichen Aufgaben bei der Freigabe von Abfällen aus kerntechnischen Anlagen.
Entsorgung rechtlich und fachlich richtig
Das fünfte Infoforum bietet eine einführende Gesamtschau über das Thema der Freigabe radioaktiver Stoffe. Die Fragen, warum Abfälle freigegeben werden können, welche Randbedingungen dabei zu beachten sind und wie ein solches Freigabeverfahren aussieht, stehen im Zentrum. Dabei werden auch die Hintergründe der rechtlichen Anforderungen zur Entsorgung erläutert.
Am Infoforum nehmen Fachleute des Umweltministeriums gemeinsam mit dem Fachexperten Christian Küppers teil und stehen für Fragen aus dem Teilnehmerkreis zur Verfügung. Christian Küppers war beim Öko-Institut als Gutachter tätig und gehörte viele Jahre lang der Strahlenschutzkommission sowie der Entsorgungskommission an.
Öffentlich und ausschließlich online
Das fünfte Infoforum am Donnerstag, 2. Februar ab 18 Uhr, findet online statt und richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Wer teilnehmen möchte, muss sich vorher registrieren.
Im Vorfeld der Veranstaltung wird den angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Link zusammen mit allen weiteren Informationen zur Einwahl in den Veranstaltungsraum per E-Mail zugeschickt.