Mit zusätzlichen Projektmitteln in Höhe von rund 200.000 Euro fördert das Land auch in diesem Jahr gezielt Kinder- und Jugendtheater. So werden Angebote für Kinder und Jugendliche verstärkt, die von den Auswirkungen der Pandemie in besonderem Maße betroffen sind.
„Gerade Kinder und Jugendliche hatten und haben besonders schwer unter der Corona-Situation zu leiden“, sagte Staatssekretärin Petra Olschowski. „Mit den Projektförderungen verstärken wir Angebote speziell für diese Zielgruppe und legen den Fokus auf Maßnahmen für die Zeit nach der Pandemie – seien es gesellschaftliche Auswirkungen der Pandemie, spezielle Folgen auf das Familienleben oder auf das Verhältnis der Kinder und Jugendlichen untereinander.“
Die Projektgelder werden alle zwei Jahre aufgrund einer Juryentscheidung vergeben. Generell antragsberechtigt sind die 16 Mitgliedsbühnen des Arbeitskreises Kinder- und Jugendtheater Baden-Württemberg.
Neun Projekte ausgewählt
Aufgrund der besonderen Lebensumstände, unter denen Kinder und Jugendliche durch die Schließung von Betreuungs- und Bildungseinrichtungen zu leiden hatten oder noch haben, war die diesjährige Ausschreibung der Projektmittel für die Kinder- und Jugendtheater erstmals mit einer inhaltlichen Vorgabe („Post Corona-Zeit“) verbunden worden.
Folgende neun Projekte von zwei Landesbühnen, zwei Privat- und fünf Kommunaltheatern wurden zur Förderung ausgewählt:
- Junge Badische Landesbühne Bruchsal – „Hast du Angst?“, fragte die Maus (12.000 Euro)
- Theater Konstanz – Fantasia-ein Gesellschaftsspiel (29.988 Euro)
- Junges Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen – Wer ist Q? (21.206 Euro)
- Junges Theater Heidelberg – Sorgenfresser legt los (22.468 Euro)
- Junges Nationaltheater Mannheim – Bauen und Hauen (Arbeitstitel) (20.000 Euro)
- Theater Tempus fugit, Lörrach – Die Fäden der Ariadne oder einsam gemeinsam (25.000 Euro)
- Theater Baden-Baden – Die Partikel eines Tages (20.500 Euro)
- Theater der Stadt Aalen – Schulbesuch Europa-Jung in Europa (post Corona) (27.150 Euro)
- Cargo-Theater, Freiburg – Unsere (neue?) Welt (22.000 Euro)