Das Wirtschaftsministerium fördert auch in den Jahren 2019 und 2020 den Einsatz von Gestaltungsbeiräten in baden-württembergischen Kommunen mit über 220.000 Euro. In Gestaltungsbeiräten beraten Experten über städtebaulich und bau- oder lokalgeschichtlich bedeutende Bauvorhaben.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert auch in den Jahren 2019 und 2020 den Einsatz von Gestaltungsbeiräten in baden-württembergischen Kommunen. Insgesamt werden die Städte und Gemeinden mit mehr als 220.000 Euro unterstützt.
Finanzielle Unterstützung erhalten die Städte Friedrichshafen, Heidelberg, Külsheim, Mühlacker, Niederstetten und Öhringen. Die begleitende Öffentlichkeitsarbeit wird in Konstanz und Pforzheim gefördert. Auch die Städte Blaustein, Göppingen, Ludwigsburg, Offenburg und Sindelfingen haben gute Aussichten auf eine Landesförderung.
„Das Förderprogramm startet nun in seine vierte Förderperiode. Seit der ersten Auslobung im Jahr 2015 ist es uns gelungen, die Zahl der kommunalen Gestaltungsbeiräte im Land zu verdoppeln. Die größten Herausforderungen unserer Städte und Gemeinden sind es, Wohnraum zu schaffen und Arbeitsplätze zu sichern. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir sie bei städtebaulichen Planungen unterstützen und sie auf den wertvollen Rat unabhängiger Expertinnen und Experten setzen können“, betonte Wirtschafts- und Wohnungsbauministerin Nicole Hoffmeister-Kraut.
Ein Gestaltungsbeirat ist ein unabhängig beratendes Sachverständigengremium mit Mitgliedern unterschiedlicher bau- und planungsverbundener Disziplinen. Die Expertinnen und Experten beraten vor Ort über städtebaulich und bau- oder lokalgeschichtlich bedeutende Bauvorhaben. Über die Arbeit des Beirats soll die Öffentlichkeit laufend informiert werden. Die verschiedenen Interessen von Öffentlichkeit, Verwaltung, Politik und Bauherrschaft sollen so ausgeglichen und die lokale Baukultur gefördert werden. In Baden-Württemberg haben bereits über 20 Städte und Gemeinden eine Förderung für ihre Gestaltungsbeiräte erhalten.