Das Land erhöht den jährlichen Zuschuss für die Freilichtspiele Schwäbisch Hall auf 283.000 Euro. Die Freilichtspiele gehören mit ihrem facettenreichen Programm untrennbar zur Stadt und Region Schwäbisch Hall.
Das Land Baden-Württemberg erhöht den jährlichen Zuschuss für die Freilichtspiele Schwäbisch Hall um 40.000 Euro auf 283.000 Euro. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat die institutionelle Förderung auch von anderen Theaterfestspielen im ganzen Land deutlich erhöht und würdigt damit die hohe künstlerische Qualität der beliebten Schauspiel-Festivals.
„Die traditionsreichen Freilichtspiele vor malerischer Kulisse auf der mehr als 500 Jahre alten Freitreppe gehören untrennbar zur Stadt und Region Schwäbisch Hall. Mit ihrem facettenreichen Programm verbinden sie künstlerischen Anspruch mit Unterhaltung und begeistern sowohl ein junges Publikum wie auch erwachsene Zuschauerinnen und Zuschauer“, sagte Staatssekretärin Petra Olschowski am 6. Mai 2022 .
Die Festspiellandschaft Baden-Württembergs zeichne sich durch eine beeindruckende Vielfalt aus, schrieb die Staatssekretärin den Veranstaltenden. „Mit dieser verbesserten Förderung anerkennt das Land das große Engagement und die künstlerische Entwicklung der Festspiele. Wir wollen Menschen für Kunst und Kultur begeistern – besonders jetzt in der aktuellen Zeit der Pandemie ist dies unverzichtbar.“
Freilichtspiele Schwäbisch Hall
Die Freilichtspiele Schwäbisch Hall wurden 1925 vom damaligen Direktor des Haller Kurtheaters Robert Braun gegründet. Während zunächst überwiegend Laiendarsteller auftraten, erfolgte in den 1950er und 1960er Jahren eine Professionalisierung. Auf dem Spielplan stehen sowohl Klassiker als auch zeitgenössische Stücke, Musicals und Kindertheater. Hauptspielstätten der Freilichtspiele sind die Große Treppe vor der Kirche St. Michael und das Neue Globe. Die Errichtung des 2019 eröffneten Neuen Globe hat das Land mit einem Zuschuss in Höhe von einer Million Euro gefördert. Dank eines verschließbaren Daches ermöglicht das Neue Globe auch Vorstellungen bei schlechtem Wetter.
In diesem Jahr stehen vom 17. Juni an unter anderem das Drama „Cyrano de Bergerac“ sowie die Musicals „Der kleine Horrorladen“ und „Sister Act“ auf dem Programm auf der Großen Treppe. Finanziert werden die Festspiele von kommunaler Seite und durch Landeszuschuss.