Der Kultursommer von KUNST.LAND in Münsingen wurde feierlich eröffnet. Das Projekt schafft eine Plattform mit Kunst- und Kulturangeboten an ungewöhnlichen Orten und fördert damit den Dialog und den gesellschaftlichen Austausch.
„Die Corona-Pandemie stellt auch das Ehrenamt vor enorme Herausforderungen. Umso mehr freut es mich, dass sich die 45 ausgewählten Projekte des Ideenwettbewerbs ‚Gemeinsam:Schaffen‘ nun alle in der Umsetzungsphase befinden. Das Projekt KUNST.LAND aus Münsingen lädt die gesamte Bevölkerung zu Kunst- und Kulturaktivitäten mit Künstlern an ungewöhnlichen Orten ein. Auch Leerstände werden auf kreative Art und Weise in das Konzept eingebunden, eine wirkliche tolle Idee. Das Projekt ist ein Gewinn für die Stadt und die gesamte Region. Mit unserem Wettbewerb möchten wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und das Engagement der Menschen vor Ort angemessen unterstützen und würdigen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk auf der Eröffnungsfeier des Kultursommers in Münsingen (Landkreis Reutlingen). Das Projekt KUNST.LAND werde durch das Land im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Gemeinsam:Schaffen“ mit 27.000 Euro gefördert.
„Alle Projekte stellen Begegnung und Wertevermittlung in den Mittelpunkt. So schafft der Kultursommer von KUNST.LAND eine Plattform mit Kunst- und Kulturangeboten an ungewöhnlichen Orten und fördert damit den Dialog und den gesellschaftlichen Austausch“, erklärte Minister Hauk.
Raum für Kunst schaffen
Gerade diese neuen und innovativen Formate erreichen die Bevölkerung in ihrer unmittelbaren Lebenswelt in Münsingen und laden zum Mitmachen ein. Bei Musik, Tanz, Theater, Fotografie und Malerei könnten alle Menschen mit und ohne Behinderung einfach Spaß haben und gemeinsam kreativ sein. „KUNST.LAND schafft hier im wahrsten Sinne des Wortes ‚Raum für Kunst‘ und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, sagte Minister Hauk.
Das Projekt sei beispielhaft dafür, wie engagiert und innovativ alle 45 Projekte ihre Proben, Veranstaltungen und Kulturangebote durchführen. „Dafür braucht es Menschen mit guten Ideen und dem Mut, diese auch umzusetzen. Wir können stolz darauf und dankbar sein, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger in unserem Land in herausragender Weise für das Gemeinwesen engagieren“, betonte Minister Hauk.
Gesellschaftlichen Austausch und Zusammenhalt fördern
Der Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“ suchte zivilgesellschaftliche Initiativen und Unternehmen, die gezielt Menschen zusammenbringen, die normalerweise nicht oder selten in einen direkten Austausch miteinander treten. Gesucht wurden kreative und innovative Projekte oder Ideen für gemeinsame Aktivitäten, gemeinsames Lernen oder gemeinsames Gestalten, die den Ländlichen Raum und den gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig stärken. Im Herbst 2020 wählte eine unabhängige Jury aus 141 Bewerbungen 45 Projekte aus. Je Projekt stehen Fördergelder zwischen 3.000 Euro und 30.000 Euro zur Verfügung, insgesamt wurde eine Fördersumme von rund 890.000 Euro bereitgestellt. Der Ideenwettbewerb „Gemeinsam:Schaffen“ ist Teil des Impulsprogramms „Zusammen halt…“ der Landesregierung von Baden-Württemberg. Dieses ressortübergreifende Programm möchte im Rahmen von acht Themenfeldern mutige und unkonventionelle, insbesondere niederschwellige Ansätze fördern, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch Austausch und Begegnung nachhaltig stärken und fördern.
Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Projekt „Gemeinsam:Schaffen“