Die Krisenmanagement-Übung LÜKEX 2018 in Baden-Württemberg ist erfolgreich verlaufen. Solche Übungen sind der richtige Rahmen, um das Zusammenwirken des Landes mit dem Bund und den benachbarten Ländern zu optimieren, denn im Ernstfall wird das Zusammenspiel ganz entscheidend sein.
Im Zusammenhang mit der LÜKEX-Übung, die am 28. und 29. November 2018 stattfand, erklärte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl: „In Baden-Württemberg sind wir gut aufgestellt: Das Land ist auf Krisensituationen gut vorbereitet und verfügt über intakte Krisenmanagementstrukturen. Wir können aber immer noch besser werden. Die Übung LÜKEX 2018 ist gerade der richtige Rahmen, um das Zusammenwirken des Landes mit dem Bund und den benachbarten Ländern zu optimieren.
Zusammenspiel zwischen Bund und Ländern entscheidend
Die letzten zwei Tage haben gezeigt: Solche Übungen sind unersetzlich und zeigen uns auch oftmals schonungslos auf, wo wir ansetzen müssen. Das Übungsszenario, eine landes- und bundesweite Gasmangellage, ist nicht völlig aus der Luft gegriffen, sondern gehört zu den Szenarien, die wir vordenken müssen. In einer solchen Lage haben wir die Aufgabe, für Stabilität und Vertrauen und das größtmögliche Maß an Sicherheit zu sorgen. Wie schon bei der im vergangenen Jahr durchgeführten GETEX-Übung – im Ernstfall wird das Zusammenspiel zwischen Bund und Ländern ganz entscheidend sein. Und: Genau dieses Zusammenspiel zwischen Bund und Ländern müssen wir immer und immer wieder üben. Deshalb war das auch ein ganz wichtiger ergänzender Schritt, den wir in den letzten beiden Tagen gemacht haben! Ein wichtiger Teil der Übung beginnt jetzt. Auch wir in Baden-Württemberg werden die Übung jetzt im Nachgang genau analysieren und darauf basierend unsere Krisenbewältigungsmechanismen weiter optimieren!
Es war gut, dass wir als intensivübendes Land hier nicht gekleckert haben, sondern mit mehr als 500 Beteiligten am Start waren. Aber auch ganz wichtig: Ohne Übungssteuerung keine Übung! Über Monate waren eine Vielzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Häusern mit der Drehbucharbeit befasst und haben an den beiden vergangenen
Hauptübungstagen das Übungsgeschehen gesteuert. Ohne diese Regie funktioniert eine Übung nicht reibungslos. Sie lenkt und steuert das Übungsszenario und spielt in enger Abstimmung mit der zentralen Übungssteuerung des BBKs die vorbereiteten Drehbuchbausteine so ein, dass bestimmte Übungsinhalte zum Tragen kommen. Dazu gehört viel Fingerspitzengefühl, weil in der frei verlaufenden Übung berücksichtigt werden muss, wie die Übenden auf bestimmte Szenarien reagieren. Für das gewählte Szenario hat sich dabei die enge und intensive Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft ganz hervorragend bewährt. Summa summarum: Gemeinsam mit dem BBK war das eine richtig runde Sache – vielen Dank dafür!“