Das neue Institutsgebäude des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) wurde als „Ort voller Energie“ ausgezeichnet. Es ist ein gutes und zukunftsweisendes Beispiel für gebäudeintegrierte Photovoltaik. Die Auszeichnung ist ein Baustein des neuen Kommunikationskonzeptes der Landesregierung zur Energiewende.
Umweltstaatssekretär Andre Baumann hat das neue Institutsgebäude des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in Stuttgart als „Ort voller Energie“ ausgezeichnet. Der Energiebedarf dieses Gebäudes wird zu einem großen Teil durch 32 Erdwärmesonden und insgesamt knapp 600 sowohl in die Fassade integrierte als auch auf dem Dach installierte Solarmodule gedeckt.
Wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität
„Das neue Institutsgebäude des ZSW ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass sich moderne Architektur und erneuerbare Energietechniken sehr gut kombinieren lassen“, sagte Baumann im Rahmen seines Besuchs. Durch die auf drei Gebäudeseiten angebrachten Solarmodule könne die Sonneneinstrahlung von morgens bis abends optimal für die Energiegewinnung genutzt werden, so der Staatssekretär weiter. „Dieses Konzept ist innovativ, intelligent und nachhaltig – und ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität.“
Die Auszeichnung vorbildlicher „Orte voller Energie“ ist ein Baustein des neuen Kommunikationskonzeptes der Landesregierung zur Energiewende in Baden-Württemberg. Es gibt zahlreiche Orte, an denen sich einzelne Personen, Gruppen, Institutionen, Verwaltungen oder Unternehmen beispielhaft, erfolgreich und innovativ für die Energiewende einsetzen. Sie alle zeigen, dass die Energiewende in Baden-Württemberg bereits stattfindet und gelebt wird.
Im Laufe dieses Jahres wird das Umweltministerium noch weitere „Orte voller Energie“ im Land auszeichnen.
Kommunikationskonzept „Unser Land. Voller Energie“
Das Kommunikationskonzept der Landesregierung zur Energiewende steht unter der Überschrift „Unser Land. Voller Energie“. Mit diesem Konzept wird die Energiewendekampagne 50-80-90 der letzten Legislaturperiode weiterentwickelt. Das Konzept soll gemäß Koalitionsvertrag neue Schwerpunkte bei der Vermittlung der Energiewende setzen.
Mit der Umsetzung der Öffentlichkeitsarbeit zur Energiewende hat das Umweltministerium nach einer europaweiten Ausschreibung die Agentur ressourcenmangel GmbH in Berlin/Stuttgart und die SmartGrids Projektmanagement GmbH in Stuttgart beauftragt. Daneben ist die co2online – gemeinnützige Beratungsgesellschaft mbH Berlin beteiligt.
Der Etat umfasst insgesamt drei Millionen Euro bei einer Laufzeit von drei Jahren.