Ausbildung

Initiative Ausbildungsbotschafter wird fortgesetzt

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Eine Auszubildende steht am Schaltpult einer computergesteuerten Fräsenmaschine (Symbolbild, © dpa).

Die Initiative Ausbildungsbotschafter wird bis Ende 2020 mit insgesamt rund 1,3 Millionen Euro fortgesetzt. Dabei sollen Auszubildende aus möglichst allen Branchen als Botschafter gewonnen und noch mehr Schüler an allgemein bildenden und beruflichen Gymnasien angesprochen werden.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert die Weiterführung der Initiative Ausbildungsbotschafter vom August 2018 bis zum Jahresende 2020 mit insgesamt rund 1,3 Millionen Euro. Ausbildungsbotschafter sind Auszubildende, die baden-württembergischen Schülerinnen und Schülern ihre Berufe vorstellen, sie für eine Berufsausbildung motivieren und das duale Ausbildungssystem mit seinen Chancen erläutern.

Authentische Einblicke in interessante Ausbildungsberufe

„Es ist mir wichtig, dass Jugendliche gerade auch an den Gymnasien erleben und erfahren, welche großartigen Perspektiven eine Ausbildung bietet. Die beinahe gleichaltrigen Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter berichten direkt und auf Augenhöhe, wie interessant und attraktiv eine Ausbildung ist. So machen wir uns stark für die berufliche Ausbildung und begeistern Jugendliche dafür“, erklärte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. „Die Botschafterinnen und Botschafter ermöglichen den Schülerinnen und Schülern authentische Einblicke in ihre interessanten Ausbildungsberufe und in ihre persönlichen Erfahrungen, das ist bei der beruflichen Orientierung äußerst wertvoll“, so die Ministerin weiter.

Bei der Fortsetzung der Initiative sollen Auszubildende aus möglichst allen Branchen als Botschafter gewonnen und noch mehr Schülerinnen und Schüler an allgemein bildenden und beruflichen Gymnasien angesprochen werden. Eine Besonderheit sind von der Handwerkskammer Freiburg unterstützte grenzüberschreitende Ausbildungsbotschafter, die an französischen Schulen im Elsass das duale Ausbildungssystem vorstellen. Gefördert werden 18 Stellen für regionale Koordinatorinnen und Koordinatoren im ganzen Land.

Seit Beginn der Initiative im August 2011 sind landesweit mehrere Tausend Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschafter aus über 200 Berufen geschult worden. Sie haben bisher rund 300.000 Schülerinnen und Schüler erreicht. Im Rahmen einer landesweiten Evaluation gaben rund 90 Prozent der Befragten an, dass die Ausbildungsbotschafter einen sehr guten oder guten Einblick in die Berufsausbildung ermöglichten. Im Juni 2018 wurde die Initiative Ausbildungsbotschafter vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales als innovatives Netzwerk zur Fachkräftesicherung ausgezeichnet.

Bei folgenden Einrichtungen werden regionale Koordinatorinnen und Koordinatoren gefördert:

  • Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben (76.000 Euro)
  • Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar (74.000 Euro)
  • Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald (73.000 Euro)
  • Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken (81.000 Euro)
  • Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee (75.000 Euro)
  • Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart (297.000 Euro)
  • Industrie- und Handelskammer Reutlingen (39.000 Euro)
  • Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg (76.000 Euro)
  • Industrie- und Handelskammer Ulm (74.000 Euro)
  • Handwerkskammer Karlsruhe (37.000 Euro)
  • Handwerkskammer Freiburg (135.000 Euro)
  • Handwerkskammer Ulm (43.000 Euro)
  • Handwerkskammer Konstanz (38.000 Euro)
  • Handwerkskammer Mannheim (41.000 Euro)
  • BBQ Berufliche Bildung gGmbH Emmendingen (73.000 Euro)
  • BBQ Berufliche Bildung gGmbH Villingen-Schwenningen (73.000 Euro)
  • Landratsamt Main-Tauber-Kreis und fabi e. V. (36.000 Euro)

Die Initiative Ausbildungsbotschafter ist eng verzahnt mit der Ausbildungskampagne gut-ausgebildet.de des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau.

gut-ausgebildet.de

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