Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat Norbert Höptner nach über 15 Jahren als Europabeauftragter der in dieser Zeit amtierenden Wirtschaftsminister offiziell verabschiedet. Nachfolgerin Höptners ist Petra Püchner.
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat Norbert Höptner nach über 15 Jahren erfolgreicher Tätigkeit als Europabeauftragter der in dieser Zeit amtierenden Wirtschaftsminister offiziell verabschiedet. Höptner gab die Aufgabe des Europabeauftragten auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres 2017 ab.
„Professor Höptner war der Brückenbauer für den Mittelstand in Baden-Württemberg nach Brüssel. Seine Erfolgsbilanz ist beeindruckend: sei es beim Einwerben von EU-Fördermitteln, sei es beim Initiieren von Partnerschaften baden-württembergischer Unternehmen mit europäischen und internationalen Partnern“, würdigte die Ministerin das Engagement Höptners. Dieser sei ein überzeugter und begeisterter Europäer und habe mit seiner Arbeit einen erheblichen Beitrag geleistet, dass Baden-Württemberg von europäischen Fördermitteln für Innovation und Forschung in beträchtlicher Höhe profitierte. Seit 2002 seien mit Beteiligung des Steinbeis Europa Zentrums/Steinbeis 2i insgesamt mehr als 70 Millionen Euro nach Baden-Württemberg geflossen.
Durch sein Engagement habe Höptner einen wichtigen Beitrag für den Innovationsstandort Baden-Württemberg insgesamt aber auch für die Förderung des transnationalen Technologie- und Wissenstransfers von und nach Baden-Württemberg geleistet, so die Ministerin. Dies gelte zum Beispiel bei der Forschungszusammenarbeit im Rahmen der Partnerschaft „4-Motoren für Europa“, innerhalb der Vanguard-Initiative sowie im Donauraum und den Districts of Creativity.
Nachfolgerin Höptners ist seit 1. Januar 2018 Dr. Petra Püchner, die bisher als Geschäftsführerin der Steinbeis 2i GmbH tätig war. Mit ihr wurde erstmals eine Frau zur Europabeauftragten bestellt.
Norbert Höptner
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Norbert Höptner, Professor an der Hochschule Pforzheim, war seit August 2002 über 15 Jahre lang Europabeauftragter der jeweils amtierenden Wirtschaftsminister und ab Mai 2016 auch von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. In dieser Funktion war er Direktor des Steinbeis-Europa-Zentrums. Das Steinbeis-Europa-Zentrum wurde 1990 gegründet mit dem Ziel, insbesondere den kleinen und mittleren Unternehmen den Weg zur EU-Forschungsförderung zu erleichtern und den transnationalen Technologietransfer zu begleiten. Als Teil des Steinbeis-Verbundes und Partner im Enterprise Europe Network bildet es für Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Politik und Verwaltung die Brücke nach Europa.