Die Getreideernte in Baden-Württemberg ist in weiten Teilen abgeschlossen. Die durch die Ernte verbleibenden Stoppelfelder seien vielerorts extrem ausgetrocknet und dadurch leicht entzündlich, warnte Landwirtschaftsminister Peter Hauk.
„In Baden-Württemberg wird auf einer Fläche von knapp 500.000 Hektar Getreide angebaut. Zwischenzeitlich ist die Ernte in weiten Teilen des Landes abgeschlossen. Die dadurch verbleibenden Stoppelfelder sind vielerorts extrem ausgetrocknet und dadurch leicht entzündlich. Die Landwirte sind deshalb gehalten, Stoppelfelder möglichst zügig nach der Getreideernte zu bearbeiten und dadurch die Lage zu entschärfen“, sagte Landwirtschaftsminister Peter Hauk. Bis auf örtliche Gewitterregen sei in den nächsten Tagen kein Niederschlag zu erwarten. Eine flache Bodenbearbeitung reduziere die Brandgefahr. Wenn dann Niederschläge kommen, werden diese auch besser vom Boden aufgenommen.
„Besonders entlang von Straßen, wo unachtsam klimmende Zigarettenkippen oder verantwortungslos Flaschen aus den Autofenstern geworfen werden könnten, besteht eine hohe Gefahr der Entzündung der Stoppelfelder. Glassplitter wirken bei starker Sonneneinstrahlung wie Brenngläser“, erklärte der Minister.