Umweltminister Franz Untersteller hat zwei nahezu energieautarke Wohngebäude in Aalen-Unterrombach als „Ort voller Energie“ ausgezeichnet. Das Projekt zeigt, wie die Energiewende vor Ort konkret umgesetzt werden kann.
Sonnenenergie ist die Energiequelle, die zwei Wohnhäuser in Aalen-Unterrombach im Ostalbkreis nahezu energieautark macht. 90 Prozent des Strombedarfs und 75 Prozent des Wärmebedarfs sollen zukünftig über Photovoltaik und Solarthermie erzeugt werden. Für das Projekt wurden eigens neuartige Konzepte für ein weitgehend autarkes Lüftungs-, Kühlungs- und Wasserversorgungssystem entwickelt. Umweltminister Franz Untersteller hat das Projekt als „Ort voller Energie“ in Baden-Württemberg ausgezeichnet. Realisiert haben das Projekt die VR-Bank Ostalb eG, die Ostalb-Bürgerenergiegenossenschaft und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Aalen.
„Das Projekt ist ein Vorbild für andere Bauherren. Es zeigt, wie die Energiewende vor Ort konkret umgesetzt werden kann. Dank innovativer Technologie und mit großem Engagement vieler Einzelner“, würdigte Untersteller in seinem Grußwort. In Unterrombach übergab er anschließend eine Wandplakette des Umweltministeriums an die VR-Bank als Bauherr und Vermieter der Wohnhäuser. Die Plakette trägt die Inschrift „Hier wird die Energiewende gelebt“. Die Auszeichnung vorbildlicher „Orte voller Energie“ ist ein Baustein des Kommunikationskonzeptes der Landesregierung zur Energiewende in Baden-Württemberg. Es gibt zahlreiche Orte, an denen sich einzelne Personen, Gruppen, Institutionen, Verwaltungen oder Unternehmen beispielhaft, erfolgreich und innovativ für die Energiewende einsetzen. Sie alle zeigen, dass die Energiewende in Baden-Württemberg bereits stattfindet und gelebt wird.