Das Ergebnis der genetischen Untersuchung des Tierangriffs auf Camper im Rems-Murr-Kreis liegt vor. Demnach wurde ein Fuchs als Angreifer auf Camper im Rems-Murr-Kreis nachgewiesen.
In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai wurde ein Mann im Rems-Murr-Kreis in seinem Zelt von einem Tier angegriffen und gebissen. Das Senckenberg-Institut in Gelnhausen hat das Umweltministerium jetzt über das Ergebnis der genetischen Untersuchung der sichergestellten Beweisstücke informiert.
Sowohl an der Jacke, die der verletzte Mann zur Tatzeit trug, als auch an der Bissstelle des Zeltes und dem Kissenbezug, haben die Mitarbeiter des Instituts Fuchsspuren ermittelt. Zwar wurden auch Hundespuren nachgewiesen. Da der angegriffene Mann selbst Hundehalter ist, waren die Hundespuren aber erwartet worden. Spuren weiterer Tierarten, die als Angreifer in Frage kommen könnten, wurden nicht festgestellt.
Die Fachleute der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg (FVA) halten es aufgrund dieser Sachlage für erwiesen, dass ein Fuchs die Bissverletzungen des Mannes verursacht hat.