Auf seiner Rückfahrt machte der französische Hilfskonvoi einen Halt in der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal. Insgesamt wurden 52 Feuerwehrangehörige in der Landesfeuerwehrschule untergebracht und verpflegt.
„Der Krieg in der Ukraine bringt unendliches Leid über die Menschen. Es ist wichtig, dass wir entschlossen und tatkräftig helfen. Die Europäische Union (EU) hat hier eine eindeutige und starke Position. Deshalb freue ich mich, dass wir unsere französischen Freunde bei ihrem Hilfseinsatz unterstützen können – nach dem Stopp auf der Hinfahrt nun bei der Heimreise. Die deutsch-französische Freundschaft ist lebendig und innig. Ganz klar: Unsere Zukunft liegt in der Völkerverständigung und nicht in Feindschaft oder kriegerischen Auseinandersetzungen", so der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.
In der Nacht vom 31. März auf den 1. April hat ein französischer Hilfskonvoi in der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal eine Rast eingelegt. Insgesamt wurden 52 Feuerwehrangehörige in der Landesfeuerwehrschule untergebracht und verpflegt. Ihre Fahrzeuge konnten die französischen Feuerwehrleute auf Stellplätzen im eingezäunten Gelände der Landesfeuerwehrschule abstellen.
Der Einsatz des französischen Hilfskonvois
Der französische Hilfskonvoi war am 23. März 2022 mit rund 120 Feuerwehrangehörigen und mehr als 50 Fahrzeugen auf seine 4.400 Kilometer lange Reise in Richtung Rumänien/Ukraine und zurück gestartet. An Bord waren rund 49 Tonnen Hilfsgüter, darunter Brandschutzausrüstung, Helme, Feuerwehrschläuche und medizinische Güter, wie Handschuhe und Bandagen/Verbände. Der Konvoi wurde komplettiert durch Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge, die in ganz Frankreich gespendet wurden. Nun ist der Konvoi auf dem Rückweg. Ein Teil der Kräfte ist bereits mit dem Flugzeug nach Frankreich zurückgekehrt.
Bereits bei der Hinfahrt hatte der Hilfskonvoi einen Halt in Baden-Württemberg eingelegt und war von Innenminister Thomas Strobl an der Messe in Stuttgart empfangen worden. Die französischen Einsatzkräfte übernachteten in einem Hotel in der Nähe der Stuttgarter Messe und beim Ortsverband Neuhausen auf den Fildern des Technischen Hilfswerks (THW). Die Übernachtung im Großraum Stuttgart wird auf Vermittlung des Gemeinsamen Melde- und Lagezentrums von Bund und Ländern und mit der tatkräftigen Unterstützung vom THW-Landesverband organisiert.