Minister Strobl begrüßt den französischen Hilfskonvoi in Baden-Württemberg. Auf der 2.200 Kilometer langen Reise in Richtung Rumänien/Ukraine macht der Hilfskonvoi über Nacht Halt auf der Messe Stuttgart.
„Der Krieg in der Ukraine bringt unendliches Leid über die Menschen. Es ist wichtig, dass wir geschlossen und entschlossen helfen. Die Europäische Union (EU) hat hier eine klare Stimme und starke Haltung. Deshalb freue ich mich, dass wir unsere französischen Freunde heute in Baden-Württemberg bei ihrem Hilfseinsatz unterstützen können. Der deutsch-französische Motor läuft auf vollen Touren, auch im Kampf gegen diesen Krieg. Die deutsch-französische Freundschaft lebt, ganz praktisch heute und hier, und zeigt: Die Zukunft liegt in der Verbundenheit der Völker und nicht in ihrer feindlichen Auseinandersetzung“, so Minister Thomas Strobl beim Empfang auf der Messe Stuttgart.
Der französische Hilfskonvoi ist heute mit rund 120 Feuerwehrangehörigen und über 50 Fahrzeugen auf seine 2.200 Kilometer lange Reise in Richtung Rumänien/Ukraine gestartet. An Bord sind 49 Tonnen Hilfsgüter, darunter Brandschutzausrüstung, Helme, Feuerwehrschläuche und medizinische Güter, wie Handschuhe und Bandagen/Verbände. Der Konvoi wird komplettiert durch Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge, die in ganz Frankreich gespendet wurden.
Den ersten Halt legt der Hilfskonvoi auf der Messe Stuttgart ein. Nach Ankunft der Fahrzeuge auf dem Messeparkplatz werden die französischen Einsatzkräfte mit Shuttlebussen der Stuttgarter Straßenbahnen AG zu einem in der Nähe gelegenen Hotel beziehungsweise zum Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) Neuhausen auf den Fildern gefahren. Die Übernachtung im Großraum Stuttgart wird auf Vermittlung des Gemeinsamen Melde- und Lagezentrums von Bund und Ländern und mit der tatkräftigen Unterstützung vom THW-Landesverband organisiert.