Die Versteigerung der 5G-Frequenzen ist beendet. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut fordert, dass der Erlös vor allem in den Ausbau der digitalen Infrastruktur für Breitband mit Glasfaser und den Mobilfunkausbau mit zusätzlichen Sendestationen, insbesondere im ländlichen Raum, investiert werden soll.
„Die mit fast drei Monaten längste Auktion von Frequenzen hat mit 6,5 Milliarden Euro mehr Geld eingebracht als erwartet. Der Erlös sollte vor allem in den Ausbau der digitalen Infrastruktur für Breitband mit Glasfaser und den Mobilfunkausbau mit zusätzlichen Sendestationen, insbesondere im ländlichen Raum, investiert werden“, fordert Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. „Wir müssen sicherstellen, dass unsere Unternehmen die Chancen der Digitalisierung tatsächlich auch nutzen können. Dafür ist eine leistungsfähige digitale Infrastruktur zwingende Grundvoraussetzung“, so die Ministerin weiter.
Bei der Höhe des Auktionserlöses bestehe allerdings auch die Gefahr, dass den Mobilfunkbetreibern das Geld für den schnellen Ausbau des 5G-Netzes fehlen könnte. „Hier sollte der Bund den Unternehmen großzügige Zahlungsmodalitäten einräumen, damit die Mobilfunkbetreiber rasch den bestehenden Ausbauverpflichtungen nachkommen können“, so Hoffmeister-Kraut.
Eine flächendeckende Versorgung mit Mobilfunk und mobilem Internet sei ein wichtiges Ziel der Landesregierung. Gleichzeitig sei eine gute Versorgung Voraussetzung für den Ausbau des neuen Mobilfunkstandards 5G, der als Schlüsseltechnologie der digitalen Transformation gelte und für die Unternehmen im Land eine immense Bedeutung habe. „Wir müssen sicherstellen, dass auch die vielen hochinnovativen Unternehmen, die ihren Sitz im ländlichen Raum haben, die Chancen der Digitalisierung nutzen können. Ich bin zuversichtlich, dass die vier Unternehmen, die erfolgreich 5G-Lizenzen ersteigert haben, jetzt zügig mit dem Aufbau des Netzes beginnen werden“, so Hoffmeister-Kraut.