Staatssekretär Wilfried Klenk hat elf Gerätewagen für die Wasserrettung der DLRG übergeben. Zur Bewältigung der Herausforderungen im Bevölkerungsschutz braucht es eine umfassende, technisch moderne und für die vielfältigen Einsatzzwecke geeignete Ausstattung.
„Es ist gerade das ehrenamtliche Engagement in den Hilfsorganisationen, das den Bevölkerungsschutz trägt und ohne das der Schutz der Bevölkerung bei großen Schadenslagen oder gar Katastrophen nicht funktionieren würde“, sagte Staatssekretär Wilfried Klenk anlässlich der Übergabe von elf Fahrzeugen an die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen hat aus den vom Landtag für den Katastrophenschutz zur Verfügung gestellten Investitionsmitteln elf moderne geländegängige Gerätewagen für die Tauchgruppen der DLRG im Gesamtwert von rund 1,3 Mio. Euro beschafft.
Staatssekretär Klenk übergab die Fahrzeuge und Anhänger, die das Innenministerium in enger Abstimmung mit den DLRG-Landesverbänden konzipiert hat, an die für den Fachdienst Wasserrettung verantwortlichen Landesverbände Baden und Württemberg der Deutschen Lebens-Rettung Gesellschaft (DLRG). Gemeinsam mit dem Präsidenten des DLRG Landesverbands Württemberg e.V., Armin Flohr, der Vizepräsidentin des DLRG Landesverbands Baden e.V., Christine Neumann-Martin, und dem Vizepräsidenten des DLRG Landesverbandes Baden e.V., Heinz Thöne, dankte der Staatssekretär allen Helferinnen und Helfern für ihr Engagement im Bevölkerungsschutz. „Ich freue mich sehr, dass uns das Innenministerium das notwendige Werkzeug zur Verfügung stellt, um den Bürgerinnen und Bürgern in Gefahrensituationen noch besser helfen zu können“ so Armin Flohr, Präsident des DLRG Landesverbandes Württemberg e.V.
Engagiertes Ehrenamt braucht gutes Material
„Neben engagierten und gut ausgebildeten Menschen braucht es zur Bewältigung der Herausforderungen im Bevölkerungsschutz auch eine umfassende, technisch moderne und für die vielfältigen Einsatzzwecke geeignete Ausstattung. Daher ist es dem Land und auch mir persönlich ein besonderes Anliegen, die Katastrophenschutzeinheiten in Baden-Württemberg im Rahmen des finanziell Möglichen so auszustatten, dass sie im Schadensfall schnell und effektiv Hilfe leisten können“, betonte der Staatssekretär.
Eine moderne und gute Ausstattung trage erheblich zur Motivation der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bei. Sie sei das Rüstzeug für ihre wichtige Aufgabe. Klenk: „Wer engagiert arbeitet, braucht auch gutes Material und moderne Technik. Die heute zu übergebenden Fahrzeuge leisten hierzu einen wichtigen Beitrag.“
Die Fachabteilung des Innenministeriums hat in enger Abstimmung mit den DLRG-Landesverbänden einen neuen geländegängigen Gerätewagen-Wasserrettung für die Tauchgruppen konzipiert und die erforderliche Leistungsbeschreibung erarbeitet.
- Fahrgestell Mercedes-Benz Sprinter Typ 519 CDI
- Kastenwagen mit Hoch-Dach und Rundumverglasung
- Länge 6.967 Millimeter, Breite 2.020 Millimeter, Höhe 3.090 Millimeter
- Zulässige Gesamtmasse fünf Tonnen
- Dieselmotor Euro VI
- Antriebsleistung 140 Kilowatt (190 PS)
- Allradantrieb, Automatikgetriebe
- Klimaanlage und Standheizung
- Sechs Sitzplätze in drei Reihen
- Regalsystem für die Unterbringung des organisationseigenen Materials für Rettungstaucher (auch für Eisrettung)
- Finanzierungsvolumen rund 1,3 Millionen Euro (circa 120.000 Euro je Fahrzeug)