30 Schlüssel für Elektroautos übergibt Umweltstaatssekretär Andre Baumann in Bruchsal an die Projektträger von „zeozweifrei unterwegs“. Das Projekt hat die flächendeckende Einrichtung von Carsharing-Stationen und Ladesäulen in ländlichen Kommunen in der Region Bruchsal zum Ziel. Mit der Inbetriebnahme der ersten 25 Stationen und 30 Fahrzeuge bekomme die Region Bruchsal ein echtes Aushängeschild für nachhaltige Mobilität, erklärte Baumann.
Mobilität sei ein Schlüssel für Klima- und Umweltschutz: „Wir brauchen Projekte wie „zeozweifrei unterwegs“ und Menschen, die sie umsetzen. Davon kann ein Impuls ausgehen, der viele andere zum Umdenken anregt und individuelles Verhalten ändert. Klimaschutz und Umweltschutz entscheiden sich auch vor der eigenen Haustür.“
Das Projekt „zeozweifrei unterwegs“ wird über das Programm Klimaschutz mit System des Landes mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, EFRE, sowie mit Landesmitteln gefördert. Insgesamt 39 Carsharing-Stationen in elf Städten und Gemeinden sollen im Endausbau errichtet werden. Eine Station hat jeweils zwei Parkplätze mit Lademöglichkeit. Ein Parkplatz ist für das E-Auto eines Projektpartners reserviert, der andere ist für private Besitzer eines E-Autos öffentlich nutzbar. Auf die Art und Weise leistet „zeozweifrei unterwegs“ auch einen Beitrag zum Aufbau einer guten Infrastruktur für E-Mobilität.
„Der Verkehrssektor ist für rund ein Viertel der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich“, verdeutlichte Umweltstaatssekretär Andre Baumann den Nutzen von CO2-armen Mobilitätskonzepten. „Die Erreichung unserer Klimaschutzziele führt deshalb unweigerlich über kluge Mobilitätskonzepte, die in der Breite wirken.“
zeozweifrei unterwegs
Projektträger von „zeozweifrei unterwegs“ ist ein Konsortium aus der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH (WFG), der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe GmbH und der Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH (ewb) sowie 24 Kommunen und Betrieben.
Im Rahmen des Förderprogramms Klimaschutz mit System wird das Projekt mit knapp einer Million Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, EFRE, unterstützt sowie mit rund 64.000 Euro an Landesmitteln.