Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeichnet Wolf-Dieter Graf von Degenfeld-Schonburg zur Würdigung hervorragender Verdienste um das öffentliche Leben aus. Staatssekretär Wilfried Klenk überreichte die Auszeichnung und dankte ihm für sein großes, ehrenamtliches Engagement für das Gemeinwohl.
„Mit der Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland dankt der Staat für herausragende persönliche Leistungen um das Gemeinwohl. Wolf-Dieter Graf von Degenfeld-Schonburg wird für sein persönliches Lebenswerk und in weitreichendem Maße für sein Wirken bei den Johannitern diese höchste Danksagung zu Teil“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg Wilfried Klenk. Anlass war die Überreichung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bunderepublik Deutschland, welche unter Beachtung der geltenden Corona-Auflagen im Innenministerium in Stuttgart stattfand.
„Wolf-Dieter Graf von Degenfeld-Schonburg ist Mitglied des Johanniterordens. Schwerpunkt seiner Ordenstätigkeit ist die Mitwirkung in der Johanniter-Unfall-Hilfe, der evangelischen Hilfsorganisation für alle Menschen, und einer unserer hochgeschätzten Partner im Bevölkerungsschutz. Seit Jahrhunderten bildet die Hilfe von Mensch zu Mensch das zentrale Motiv der Johanniter. Der Mensch steht dabei immer im Mittelpunkt“, erklärte Staatssekretär Wilfried Klenk.
Uneigennütziges Engagement für das Gemeinwohl
„Mit Ihrem langjährigem Wirken im Johanniterorden haben Sie Herausragendes geleistet und sind seit über drei Jahrzehnten in vorbildlicher und uneigennütziger Weise für das Gemeinwohl ehrenamtlich engagiert. Dafür danke ich Ihnen von Herzen!“, wandte sich Staatssekretär Klenk an den Geehrten.
Im Jahr 1986 begann Wolf-Dieter Graf von Degenfeld-Schonburg sein ehrenamtliches Engagement im Johanniterorden – und das neben seinem Beruf in leitender Position bei einem Stuttgarter Automobilhersteller. Mit Erfahrungen aus Beruf, Familie und Hobbys brachte er dabei viele wertvolle Eigenschaften mit ins Ehrenamt. Im Laufe der Jahre waren auch bei der Johanniter-Unfall-Hilfe seine Führungsqualitäten gefragt: So hatte Graf von Degenfeld-Schonburg, nach der Zeit als Schatzmeister in der Subkommende Stuttgart, ab 1989 für acht Jahre die Leitung des Kreisverbandes Göppingen und danach des Regionalverbandes Ostwürttemberg übernommen. Im Jahr 2013 wurde Wolf-Dieter Graf von Degenfeld-Schonburg von der Delegiertenversammlung in das ehrenamtliche Präsidium der Johanniter-Unfall-Hilfe gewählt. In den folgenden vier Jahren unterstützte er dieses Kontrollorgan der Geschäftsführung und wirkte an Grundsatzentscheidungen zur Verbandspolitik und Leitlinien für die Tätigkeit des Bundesvorstandes sowie der Landesvorstände entscheidend mit.
„Dies ist keine Kleinigkeit in Anbetracht der Größe der Organisation – die Johanniter-Unfall-Hilfe hatte im Jahre 2017 einen bundesweiten Gesamtjahresumsatz von 1,1 Milliarden Euro. Das Wirken in dieser Funktion erfordert großes Verantwortungsbewusstsein und ist von herausragender Bedeutung für die Organisation. Sein hohes persönliches Engagement, sein freundlicher und auch freundschaftlicher Umgang über alle Ebenen und auch über alle Organisationsgrenzen hinweg sowie seine herausragenden Fähigkeiten als Netzwerker und als Brückenbauer waren und sind eine einmalige Bereicherung für die Johanniter-Unfall-Hilfe“, erläuterte Staatssekretär Wilfried Klenk.
Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ist eine hohe Auszeichnung, die von Herrn Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier zur Würdigung hervorragender Verdienste um das öffentliche Leben verliehen wird.