Ausbildung

Ausbildungsjahr startet

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Eine Auszubildende steht am Schaltpult einer computergesteuerten Fräsenmaschine (Symbolbild, © dpa).

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sieht den deutlichen Rückgang bei den Ausbildungsverträgen zu Beginn des Ausbildungsjahres mit Sorge. Der Einstieg ins Ausbildungsjahr ist für Jugendliche und Betriebe auch jetzt noch gut möglich.

„Wir sehen den deutlichen Rückgang bei den abgeschlossenen Ausbildungsverträgen mit Sorge. Zugleich aber gibt es nach wie vor eine große Zahl an unbesetzten Ausbildungsstellen und viele Betriebe, die bereit sind, Auszubildende auch in den kommenden Monaten noch einzustellen“, sagte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zum Start des Ausbildungsjahres.

Der Einstieg ins Ausbildungsjahr sei für Jugendliche und Betriebe auch jetzt noch gut möglich. „Daher kommt es nun besonders darauf an, dass alle Beteiligten nochmals Anstrengungen unternehmen, damit Bewerberinnen und Bewerber und Unternehmen zusammenfinden. Eine Berufsausbildung ist praxisnah, sinnvoll und lukrativ, zudem weiterhin zukunftssicher und aussichtsreich“, so die Ministerin weiter.

„Die Wirtschaftskrise hat natürlich starke Auswirkungen auf den Ausbildungsmarkt. Gemeinsam mit den Partnern des Ausbildungsbündnisses haben wir deshalb schon im Frühjahr eine Task Force gegründet, um unseren Betrieben zur Seite zu stehen“, so Hoffmeister-Kraut. Durch die bereits bestehenden und zum Teil kurzfristig ausgeweiteten Programme „Azubi transfer“ und „Azubi im Verbund“ bietet das Wirtschaftsministerium den Unternehmen zudem direkte Hilfe. Auch das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ leistet einen Beitrag zur Sicherung des Ausbildungsengagements der Betriebe. Kleine und mittlere Unternehmen werden im Rahmen des Bundesprogramms bei gleichbleibendem Ausbildungsengagement mit 2.000 Euro pro Ausbildungsvertrag und bei erhöhtem Ausbildungsengagement mit 3.000 Euro pro zusätzlichem Ausbildungsvertrag gefördert. „Die berufliche Ausbildung ist für die Wirtschaft Baden-Württembergs ein maßgeblicher Erfolgsfaktor, denn der Fachkräftemangel wird auch weiterhin eine zentrale Herausforderung für das Land sein“, so die Ministerin. Derzeit beschäftigt sich das Ausbildungsbündnis intensiv damit, wie die Nachvermittlungsbemühungen intensiviert werden können. Dazu gehören auch Maßnahmen, die die Berufliche Orientierung stärken. „Viele Kammern haben hier bereits innovative neue Formate entwickelt. Auch unsere Initiative Ausbildungsbotschafter stellt sich auf die Herausforderungen ein – als neues Format sind virtuelle Einsätze hinzugekommen“, erläutert Hoffmeister-Kraut.

Informationen dazu und zur Attraktivität der beruflichen Ausbildung sind auch auf Gut ausgebildet zu finden. Die Kampagne des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in enger Abstimmung mit den Partnern des Ausbildungsbündnisses (Landesministerien, Kammern und Verbände der Wirtschaft, Gewerkschaften, Bundesagentur für Arbeit und kommunale Landesverbände) will Jugendliche und ihre Eltern für eine duale Ausbildung begeistern. Kernstück der Kampagne sind über 80 Filme, in denen Auszubildende ihre Berufe vorstellen.

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