Das Land investiert rund sieben Millionen Euro in einen Laborneubau am Landwirtschaftlichen Technologiezentrum (LTZ) Augustenberg in Karlsruhe. Die Arbeiten werden rund zwei Jahre dauern.
Die Analyse und Forschung an Pflanzen des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums (LTZ) Augustenberg in Karlsruhe findet künftig in einem Laborneubau statt, der das bestehende, denkmalgeschützte Gebäude ersetzt. Das Ministerium für Finanzen hat dafür nun die Baufreigabe erteilt. „Die Aufgaben des LTZ Augustenberg in Karlsruhe sind vielfältig. So werden etwa Böden auf Nährstoffe untersucht, aber auch neue Methoden in der angewandten Forschung entwickelt. Das Land investiert rund sieben Millionen Euro in den Neubau, damit die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den neuen Laboren noch besser arbeiten können“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett.
Land investiert rund sieben Millionen Euro in den Neubau
„Das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg ist die zentrale Einrichtung im Land für alle Untersuchungen im landwirtschaftlichen Bereich. Dabei stehen Nährstoffuntersuchungen von Böden und Pflanzen als auch die wertgebenden Nährstoffe in Futtermitteln im Fokus. Schadstoffuntersuchungen beispielsweise auf Schwermetalle und organische Schadstoffe sind ebenfalls fester Bestandteil der Arbeiten, die am LTZ geleistet werden. Die chemischen Labore des LTZ sind akkreditiert und unterliegen damit einer regelmäßigen hohen Qualitätskontrolle“, erklärte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch. Der Neubau deckt den Bedarf an Laborflächen, der aufgrund der Verlagerung der amtlichen Futtermittel- und Düngemitteluntersuchungen von der Landesanstalt für Landwirtschaftliche Chemie der Universität Hohenheim an das LTZ Augustenberg gestiegen ist.
Das denkmalgeschützte bisherige Gebäude stammt aus dem Jahr 1901. Die Sanierung des Altbaus für eine weitere Nutzung als Labor wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll gewesen. „Sobald der Neubau fertig ist, sollen die freiwerdenden Flächen im bestehenden Gebäude für eine Büronutzung saniert und angepasst werden“, so Splett. Die Arbeiten für den Laborneubau werden rund zwei Jahre dauern.