Im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord stehen die Aktionswochen „Wilde Sau“ der Naturpark-Wirte an. Anlässlich der Auftaktveranstaltung betonte Minister Peter Hauk, dass Schwarzwildprodukte als hochwertiges, natürliches und regionales Lebensmittel sichtbarer gemacht werden sollten.
„Jeder von uns kann sich ganz bewusst klimabewusst ernähren. Gerade heute machen sich die Verbraucher Gedanken darüber, wie sie sich gesund ernähren und gleichzeitig nachhaltig handeln. Wildbret ist ein Geschenk der Natur. Verantwortungsvoller und umweltbewusster können wir kein Fleisch essen“, sagte Forstminister Peter Hauk anlässlich der Auftaktveranstaltung zu den Aktionswochen „Wilde Sau“ der Naturpark-Wirte im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord.
Mit der Auftaktveranstaltung wird eine Kampagne des Naturparks eingeläutet, die Schwarzwildprodukte, also Wildschweinfleischprodukte, als hochwertiges, natürliches und regionales Lebensmittel sichtbarer machen sollen. Das Projekt wird vom Land mit 246.000 Euro gefördert.
Wildschwein-Produkte sollen als ein hochwertiges Lebensmittel vermarktet werden
„Wildschwein-Produkte sollen als ein hochwertiges Lebensmittel vermarktet werden, bestehende Lieferbeziehungen sollen intensiviert und die Schwarzwildvermarktung etabliert werden, das ist das Ziel des Projekts“, so Peter Hauk. „Der Naturpark kann dies mit Hilfe seiner Netzwerke und seiner Marktkenntnis bestens unterstützen und die hohe Bedeutung der Jagd der Öffentlichkeit bewusster machen“, betonte der Minister.
„Die im Rahmen der Prävention der Afrikanischen Schweinepest intensivierte Schwarzwildbejagung erfordert eine Verbesserung der Vermarktungsmöglichkeiten des erlegten Schwarzwildes. Eine starke Nachfrage der Verbraucher wirkt sich auf die Wildbretpreise aus und die Jäger, die mit der Jagd eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe erfüllen, erhalten für das ‚Bio‘-Lebensmittel Wild einen angemessenen Preis“, so Hauk.