82 neue Schülermentoren sind für den Klimaschutz zu „Botschaftern für unsere Zukunft“ ernannt worden. Die Jugendlichen aus insgesamt 37 Schulen erklären Mitschülern unter anderem, wie sie verantwortungsvoll mit Strom und Wärme umgehen können.
Umweltstaatssekretär Andre Baumann hat 82 neue Schülermentorinnen und Schülermentoren für den Klimaschutz zu „Botschaftern für unsere Zukunft“ ernannt. Nach Ende ihrer einjährigen Fortbildung hat er ihnen in Stuttgart das Abschlusszertifikat überreicht. Die Jugendlichen aus insgesamt 37 Realschulen, Werkrealschulen, Gymnasien und Förderschulen des Landes erklären Mitschülerinnen und Mitschülern, wie sie verantwortungsvoll mit Strom und Wärme umgehen können, welche Chancen in den erneuerbaren Energien stecken und wie sich ihr Konsumverhalten auf Umwelt und Klima auswirkt.
„Klimaschutz und Ressourceneffizienz gehören zu den allerwichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben“, betonte Baumann. „Ob wir nachhaltig mit unserem Planeten umgehen, entscheidet über die Zukunft unserer und kommender Generationen.“
Wichtige Botschafterinnen und Botschafter für den Klimaschutz
„Sie sind wichtige Botschafterinnen und Botschafter für den Klimaschutz und für einen sorgsamen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen“, sagte der Staatssekretär den neuen Schülermentorinnen und -mentoren. „Sie gestalten unsere Zukunft – dafür danke ich Ihnen und wünsche Ihnen viel Erfolg. Sie haben das fachliche und methodische Rüstzeug um Freunde, Klassen- und Sportkameraden, Eltern und Geschwister für einen nachhaltigen Umgang zu gewinnen. Sie sind Zukunftsmacher.“
Baumann kündigte an, dass das Land auch im laufenden Schuljahr 2018/2019 wieder 80 Achtklässlerinnen und Achtklässler zur Schülermentorin oder zum Schülermentor für den Klimaschutz ausbilden werde.
Programm „Schülermentorin und Schülermentor für den Umweltschutz an Schulen“
Das landesweite Programm „Schülermentorin und Schülermentor für den Umweltschutz an Schulen“ fand im Schuljahr 2017/2018 bereits zum 17. Mal statt. Es richtet sich an Achtklässlerinnen und Achtklässler aus allen weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. Das Programm ist eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport.
Das Modellprogramm wurde von der Deutschen UNESCO-Kommission mehrmals als offizielles Projekt der Weltdekade der Vereinten Nationen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Damit sind die Projektträger in die „Allianz Nachhaltigkeit lernen“ aufgenommen. Die ausgezeichneten Projekte gelten als beispielhaft für eine innovative und breitenwirksame Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung.