Das Land fördert die zukunftsfähige Trinkwasserversorgung in Forbach mit rund 670.000 Euro. Neue Ultrafiltrationsanlagen sollen künftig die sichere Versorgung der Einwohnerinnen und Einwohner mit sauberem, keimfreien Trinkwasser gewährleisten.
Auf seiner diesjährigen Sommertour durch Baden-Württemberg hat Umweltstaatssekretär Andre Baumann in Forbach (Landkreis Rastatt) Station gemacht. Dort übergab er der Bürgermeisterin der Gemeinde, Katrin Buhrke, einen Förderbescheid über rund 670.000 Euro. Mit dem Zuschuss des Landes kann die Gemeinde den Einbau von Ultrafiltrationsanlagen realisieren und dadurch die sichere Versorgung ihrer Einwohnerinnen und Einwohner mit sauberem, keimfreien Trinkwasser gewährleisten.
„Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel“, betonte Baumann. „Und für den Großteil der Menschen im Land ist es selbstverständlich, dass überall und jederzeit sauberes Trinkwasser aus dem Hahn fließt.“ Leider sei dies nicht immer der Fall. „Es passiert zwar selten, aber ab und zu kann es wie hier in Forbach zu mikrobiologischen Verkeimungen kommen“, erläuterte der Staatssekretär. „Das Problem lässt sich zwar lösen, indem das Wasser gechlort wird. Das ist jedoch nur kurzfristig eine Alternative.“
Einbau von Ultrafiltrationsanlagen
Er freue sich daher, dass das Land die Gemeinde Forbach mit 670.000 Euro für den Einbau von Ultrafiltrationsanlagen in den vier betroffenen Versorgungsgebieten Rote Lache, Gausbach, Langenbrand und Herrenwies unterstützen könne. „Diese Maßnahmen machen die Trinkwasserversorgung in der Gemeinde fit für die Zukunft. Ich bin daher überzeugt, dass Mittel des Landes hier gut investiert sind.“
Insgesamt stellt das Land den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg über 30 Millionen Euro für Investitionen in eine moderne Wasserversorgung zur Verfügung.