Das Land fördert den Ausbau der Neugeborenenmedizin des Heilbronner Klinikums am Gesundbrunnen mit 5,3 Millionen Euro. Die Erweiterung verbessert sich die medizinische Versorgungsqualität für kranke und frühgeborene Kinder in Heilbronn und der Region.
Der für Gesundheit zuständige Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat Fördermittel des Landes in Höhe von rund 5,3 Millionen Euro für Baumaßnahmen am Heilbronner Klinikum am Gesundbrunnen freigegeben. Mit der Summe kann die Neonatologie des Hauses aufgestockt und erweitert werden. „Durch die Baumaßnahme können zukünftig mehr Kinder behandelt werden. Mit der Investition tragen wir dem erhöhten Bedarf an neonatologischen Betten in der Region Rechnung. Dadurch verbessert sich die medizinische Versorgungsqualität für kranke und frühgeborene Kinder und ihre Eltern in Heilbronn und der Region erheblich“, sagte Lucha. Zudem werde auch die Hygienesituation an aktuelle Vorgaben angepasst.
Hohe Qualität der medizinischen Versorgung sicherstellen
Grundsätzlich sei es ihm ein Herzensanliegen, die hohe Qualität der medizinischen Versorgung im Land auch in Zukunft sicherzustellen, so der Minister weiter. „Wir wissen um unsere große Verantwortung gegenüber den Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den baden-württembergischen Krankenhäusern. Dieser Verantwortung werden wir gerecht werden“, so Lucha. Im Jahr 2017 stünden für die baden-württembergische Krankenhauslandschaft mit über 500 Millionen Euro mehr Investitionsmittel als jemals zuvor zur Verfügung.
Die Erweiterung am Klinikum am Gesundbrunnen ist notwendig, da die Fallzahlen in der Neonatologie gestiegen sind und Vorgaben des Robert-Koch-Instituts für die bauliche Ausgestaltung der neonatologischen Intensivpflege erfüllt werden müssen. Zu den wichtigsten Maßnahmen neben der Aufstockung der Betten zählen der Einbau von Schleusen, das Einrichten neuer Still- und Elternzimmer und die Bereitstellung von Besprechungszimmern.