Internationale Beziehungen

40 Jahre Partnerschaft mit Burundi

Unter dem Motto „Fair. Und kein Grad mehr!“ wurde in der Landesvertretung in Berlin das 40-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi gefeiert.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
AMAHORO! trifft Faire Woche –  40 Jahre Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi

Am 25. September 2024 feierten die Vertretung des Landes Baden-Württemberg, das Staatsministerium Baden-Württemberg, das Forum Fairer Handel sowie die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg gemeinsam mit burundischen und baden-württembergischen Gästen das 40-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi.

Die Feierlichkeiten standen im Zeichen der Fairen Woche mit dem Motto „Fair. Und kein Grad mehr! – #fairhandeln für Klimagerechtigkeit weltweit“. Die Veranstaltung bot zahlreiche Programmpunkte, Ausstellungen und einen Markt der Möglichkeiten, die Einblicke in die Partnerschaftsarbeit aus burundischer und baden-württembergischer Perspektive ermöglichten.

Staatssekretär Rudi Hoogvliet betonte in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung internationaler Partnerschaften: „In einer Welt, die von Krisen, Konflikten und Umbrüchen geprägt ist, brauchen wir mehr denn je den Dialog, das respektvolle Miteinander und das gegenseitige Lernen.“ Philipp Keil, Geschäftsführer der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit (SEZ), hob hervor, dass zwischenstaatliche Beziehungen durch menschliche Begegnungen Gestalt annehmen. Er verwies auf das neue Partnerschaftsbüro, das er als „Meilenstein in der Geschichte der Partnerschaft“ bezeichnete.

Ziel ist eine gleichberechtigte Partnerschaft

Im Panelgespräch betonte Prof. Dr. Bernadette Habonimana, Professorin an der Universität Burundi, die hohe Bedeutung des gemeinsamen Agroforst-Projekts mit der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg für die Kaffeewirtschaft in Burundi. Rund 11.000 Kleinbauernfamilien in Burundi profitieren von den wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Gemeinsam konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf vier Jahrzehnte dieser bereichernden Partnerschaft zurückblicken und tauschten sich darüber hinaus über den Beitrag zur weltweiten Klimagerechtigkeit aus. Unter den zahlreichen Gästen befanden sich auch Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze und der burundische Landwirtschaftsminister Prosper Dodiko. Die Veranstaltung wurde von Auftritten der burundischen Tambourinaires und der Sängerin Riziki Uwinyota sowie einer digitalen Fotoausstellung der Künstlerin Olivia Nikel umrahmt.

Historie

Seit den 1980er Jahren besteht eine gewachsene Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi, die durch freundschaftliche politische Verbindungen und ein breites Netzwerk aus Akteuren aus verschiedenen Bereichen geprägt ist. Am 16. Mai 2014 unterzeichneten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der damalige burundische Minister für Auswärtige Beziehungen, Laurent Kavakure, in Stuttgart eine förmliche Partnerschaftsvereinbarung (PDF). Ziel ist eine gleichberechtigte Partnerschaft im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, die den Interessen der Menschen in beiden Ländern gerecht wird, die Demokratie stärkt und für die Beachtung der Menschenrechte eintritt.

Weitere Meldungen

Die Europafahne weht auf dem Dach der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg.
Innovationsförderung

Ideen aus Clusterinitiativen und Netzwerken gesucht

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Mitte) mit den Mitgliedern des Normenkontrollrats Baden-Württemberg
Bürokratieabbau

Normenkontrollrat übergibt Tätigkeitsbericht

Im Energiepark Mainz ist der verdichtete grüne Wasserstoff aus einem Elektrolyseur in Tanks gelagert.
Wasserstoff

Land fördert Entwicklung neuer Elektrolyse-Technologien

Minister Peter Hauk (Zweiter von links) übergibt den Förderbescheid an Dr. Tobias Wolfinger (Zweiter von rechts), Geschäftsführer der Technikum Laubholz GmbH.
Forst

Land fördert Technikum Laubholz für holzbasierte Bioökonomie

Eine indische Pflegekraft misst die Vitalwerte einer Patientin.
Pflege und Integration

Förderprojekt für ausländische Pflegekräfte wird fortgesetzt

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 28. Januar 2025

Ein Kinderarzt untersucht einen Jungen mit einem Stethoskop.
Kindergesundheit

Positive Entwicklungen bei Einschulungsuntersuchung

Ein Tempo 30 Schild mit einem Schild das auf Luftreihaltung aufmerksam macht.
Luftreinhaltung

Gutachten bestätigt Instrumente für saubere Luft

Photovoltaik Lärmschutzelemente
Klimaschutz

Land fördert vier Photovoltaik-Projekte

Kunstwerk im Gemeindezentrum der Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg in Stuttgart.
Gedenken

Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

Ein Stethoskop liegt auf Unterlagen mit Schaubildern.
Gesundheitswirtschaft

Land präsentiert sich auf der Arab Health 2025

Abgelehnte Asylbewerber steigen in ein Flugzeug. (Foto: © dpa)
Migration

Bilanz des Sonderstabs Gefährli­che Ausländer für 2024 vorgestellt

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (links) und Andalusiens Regionalpräsident Juan Manuel Moreno Bonilla (rechts) unterzeichnen einen gemeinsamen Aktionsplan zur Zusammenarbeit in Klimaschutz und Energiesicherheit.
Europa

Land vertieft Energie- und Klimapartnerschaft mit Andalusien

In einem ärztlichen Labor untersucht eine Frau eine Probe am Mikroskop.
Hochschulen

Rund fünf Millionen Euro für 23 MINT-Projekte

Klimaatlas BW (Fotocollage)
Klimawandel

Klimaatlas geht an den Start