Das Kultusministerium hat 29 Schülerinnen und Schüler mit dem Landespreis Werkrealschulen ausgezeichnet. Der Preis würdigt das Engagement in drei Wahlpflichtfächern und insbesondere die berufliche Orientierung sowie das ehrenamtliche Engagement der Schülerinnen und Schüler.
Zum achten Mal wird in diesem Schuljahr der Landespreis Werkrealschulen an die besten Absolventinnen und Absolventen an Werkrealschulen beziehungsweise von auslaufenden Werkrealschulklassen an Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg verliehen. 29 Schülerinnen und Schüler haben sich im Schuljahr 2019/2020 durch besondere Leistungen und besonderes Engagement in den Wahlpflichtfächern hervorgetan und erhalten deswegen eine Auszeichnung durch Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. „An den Werkrealschulen wird tolle Arbeit geleistet und es gibt dort bemerkenswerte und besondere Leistungen der Schülerinnen und Schüler, auf die wir aufmerksam machen wollen“, sagt Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. Sie bedankt sich deshalb auch bei den Partnern: „Mit der Porsche AG, der Stiftung Würth und der Akademie für innovative Bildung und Management aus Heilbronn haben wir wichtige und verlässliche Partner für die Preise. Denn diese zeigen auch, welche Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler offen stehen, die die Werkrealschule erfolgreich abschließen.“
Auszeichnung für besonderes Engagement in den Wahlpflichtfächern
Die Wahlpflichtfächer, in denen das besondere Engagement gewürdigt wird, sind: „Natur und Technik“, „Wirtschaft und Informationstechnik“ sowie „Gesundheit und Soziales“. Gerade in den Wahlpflichtfächern unterrichten Lehrerinnen und Lehrer mit einem starken Praxisbezug und unterstützen bei der Berufswahl. Viele Schulen arbeiten eng mit Unternehmen und sozialen Einrichtungen zusammen, damit Jugendliche früh Einblicke in mögliche Berufe, deren Anforderungsprofile, Ausbildungsmöglichkeiten und Zukunftschancen erhalten.
Bei der Auswahl der Preisträger spielt auch eine Rolle, wie engagiert sich die Schülerinnen und Schüler um ihre berufliche Zukunft bemüht haben. In die Bewertung fließt ein, welche Eigenverantwortung die Jugendlichen bei der Beruflichen Orientierung gezeigt haben, ob es positive Rückmeldungen seitens der Praktikumsunternehmen gab sowie ob sie sich ehrenamtlich oder sozial engagieren.
Urkunden werden in diesem Jahr durch Schulleitungen übergeben
Für die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen mit dem Wahlpflichtfach „Gesundheit und Soziales“ steht die Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken gGmbH (aim) in diesem Jahr als Preispate zur Verfügung. Für „Natur und Technik“ übernimmt die Porsche AG die Rolle des Preisgebers und der Preis für das Fach „Wirtschaft und Informationstechnik“ wird von der Stiftung Würth vergeben. Ergänzend zu einem Sachpreis erhalten die Schülerinnen und Schüler durch den jeweiligen Preisgeber ein ergänzendes Angebot.
Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die traditionelle Veranstaltung, bei der die Preise gemeinsam mit den Kooperationspartnern Porsche AG, Stiftung Würth und aim übergeben werden, leider nicht stattfinden. Daher werden in diesem Jahr die Urkunden und Preise durch die jeweiligen Schulleiterinnen und Schulleiter übergeben.
An folgenden Schulen wurden Absolventinnen und Absolventen ausgezeichnet:
- Grund- und Werkrealschule Rheinau
- Hellbergschule Lörrach (Grund- und Werkrealschule)
- Carl-Dänzer-Schule Odenheim (Grund- und Werkrealschule)
- Grund- und Werkrealschule Villingendorf
- Würmtalschule Merklingen (Grund- und Werkrealschule)
- Waldschule Walldorf (Grund- und Werkrealschule)
- Hebelschule Kehl (Werkrealschule)
- Herzog-Philipp-Verbandsschule Altshausen (Grund- und Werkrealschule)
- Maximilian-Kolbe-Schule Rottweil (Grund- und Werkrealschule mit Realschule)